Im Fernsehen wurde die Doku “Europa auf Crashkurs” gebracht. Da hatte man den Eindruck, dass das EU- Propagandaministerium seine Tätigkeit aufgenommen hat. So etwas wurde ja von EU- Leuten schon gefordert, allerdings unter anderem Namen. Es solle als milliardenschwere PR- Stelle installiert werden, um “die EU in die Herzen der Europäer zu bringen”, hieß es.
Von verschiedenen Politschauspielern wurde reumütig eingestanden, dass in der EU mehr demokratisch gehandelt werden soll, dass ein gewisses “Demokratiedefizit” vorherrsche. Ist doch eine noble Umschreibung für diktatorische Zustände. Ist dann schon egal, ob kommunistisch oder faschistisch. Solch medienwirksame Eingeständnisse kennt man sonst ja nur aus Wahlkampfzeiten, beispielweise von der EU- Parlamentswahl. Da drängen sich ja aktive und ausgemusterte Parlamentarier, Kommissare und andere Würdenträger vor die Kameras, um treuherzig ihre Vorschläge zur Demokratisierung der EU zum Besten zu geben. Andere Wahlen sind in der EU meines Wissens ja unbekannt, die Herr/Damenschaften ernennen sich untereinander im kleinen Kreis und bei diversen Abstimmungen im Europaparlament geht es auch nicht immer gar so demokratisch zu, wie bei Aufzeichnungen schon zu sehen war. Zur fehlenden Demokratie kommt dann noch die Vorliebe zum Lügen und Tricksen, z. B. bei der 1. Version des Maastricht- Vertrages, “…Wir haben einen Artikel, der (einem Mitgliedstaat) den Austritt erlaubt, absichtlich “”vergessen””. Das war nicht sehr demokratisch. Doch es war…” Das sagte Jacques Attali. Oder die Meinung von Juncker: “Wenn es ernst wird, muss man lügen” oder sein Bekenntnis: !Wir stellen etwas in den Raum und warten dann ab. Wenn es kein Geschrei gibt, machen wir weiter; unwiderruflich….” Oder wie auch Schäuble sinngemäß sagte: “Wir brauchen eine große Krise, um große Dinge weiterzubringen”. Ganz zufällig haben wir eine große Krise.
Viel Zeit war auch der Situation in der Ukraine gewidmet und dem “spontanen” Wunsch der Ukrainer, in die EU zu kommen und zu den edlen Werten, die die EU vertritt. Ist aber schwer zu glauben, wenn man weiß (das wurde auch zugegeben), dass in der Ukraine für das Gelingen des Umsturzes Milliarden investiert wurden, wenn man den “F… EU”- Sager von Nuland kennt und wenn man sieht, dass in Kiew eine Regierung unterstützt wird, die alles andere als demokratisch ist.
Da wird das Verlangen immer stärker, aufzustehen und Richtung Brüssel zu rufen: Verlogenes Pack!