Für die Griechen wäre ein Staatsbankrott und Euro- Austritt jetzt vermutlich das kleinere Übel und das Vernünftigste. Die Schulden verfallen lassen ohne die Konten der Staatsbürger zu plündern und ein Neustart mit neuer Währung. Für die Chefs der Euroländer und die Macher in der EU, in der EZB und beim IWF ist es jetzt allerdings DER SUPERGAU. Plötzlich ist es glasklar, dass bei einer griechischen Staatspleite auch unser Geld weg ist. Geld, das wir eigentlich gar nicht verlieren können, weil wir doch ein gutes Geschäft machen mit dem Herborgen. Das wurde uns immer versichert. Nur: Wer bekommt das Geld, welches wir und alle anderen verlieren?
Die ganze Politmeute steht jetzt mit hängenden Köpfen da und starrt wuterfüllt auf die griechischen Sturschädel, weil die das verwerfliche Treiben mit der Troika satt hatten und nicht mehr mitmachten. Die längste Zeit schon steht doch fest, dass die Griechen die Wahnsinnsschulden nie und nimmer zurückzahlen können. Jetzt werden die Zinsen aber auch nicht mehr bezahlt. Es kommen trotzdem schon die ersten Vorschläge, den Griechen für die nächsten 20 Jahre oder noch länger sämtliche Zins- und Rückzahlungen zu stunden und erst dann mit dem Schuldendienst zu beginnen. Diese Idee entspringt der Feigheit vor der bitteren Wahrheit, die da lautet: Das Geld ist verloren. Diese Polit- Feiglinge wollen die Stunde der Wahrheit um Jahrzehnte in die Zukunft verschieben.
Wer hat bereitwillig, mit Begeisterung und ohne über die Folgen nachzudenken die Knebelverträge zur Rettung von Staaten (oder Banken), wie ESM, unterschrieben? Wer hat diese halbseidenen Vertragswerke zur Ausplünderung von Staaten aufgesetzt? Beide Gruppen sollte man entmündigen, als symbolische Wiedergutmachung enteignen und dann auf Dauer wegsperren.
Wann ist Zahltag?
06 Montag Jul 2015
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