Nicht erst, seit die „Panama papers“ veröffentlicht wurden, ist das grosse Geld mitsamt seinen Besitzern, den Millionären und Milliardären, nervös geworden. In Griechenland sollen 3000 Millionäre samt ihren Vermögen ausgewandert sein und in Frankreich gar 10.000. In Italien und Spanien sollen sich ebenfalls tausende sehr Reiche verabschiedet haben und in Afrika und der Türkei fängt die Abwanderung an. Was ist der Grund? Es wird mit eskalierenden Spannungen zwischen Christen und Moslems gerechnet, das heißt, dass die Massenmigration für die Kapitalflucht zumindest mitverantwortlich ist. Das offenbart aber auch, was auf uns Dagebliebene in den nächsten Jahren zukommen kann. Zu den religiösen Problemen werden aber auch verstärkte ethnische Auseinandersetzungen und Verteilungskämpfe zwischen Arm und Reich zu erwarten sein.
Wo gehen die Millionäre und das Geld hin? Hauptsächlich in die USA und nach Großbritannien, aber sicher nicht wegen hoher Steuern. Von einigen US- Bundesstaaten ist die Großzügigkeit gegenüber dem Kapital, wie Bankgeheimnis und niedrige Steuern, bestens bekannt und wird gerne in Anspruch genommen und in Großbritannien ist die City of London ein verschwiegener Parkplatz für Vermögen; genau so wie einige der Kanalinseln, die im Besitz der britischen Krone sind, somit nicht zu Großbritannien und deshalb auch nicht zur EU gehören. Dort ist das Geld ebenfalls sicher und weder von da noch von dort sind in nächster Zeit diverse …Leaks oder …papers zu befürchten.
„Geld ist geil wie ein Bock und scheu wie ein Reh“. Das wusste auch schon Franz Josef Strauß in Bayern.
Das Geld wird nervös
08 Freitag Apr 2016
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