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Tagesarchiv 23. Mai 2018

Rüge für die USA

23 Mittwoch Mai 2018

Posted by dersepp2014 in Allgemein

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Dass US- Präsident Trump das Atomabkommen mit dem Iran aufgekündigt hat, ist schon wieder fast ein alter Hut und die erste Erregung über diesen Unsinn hat sich gelegt. Nicht gelegt hat sich die Erregung über die Ankündigung der USA, gegen den Iran die schärfsten Sanktionen zu verhängen, die es je gab und das Land dadurch auf die Knie zu zwingen. Zu den wirtschaftlichen Sanktionen kommen aber auch noch Forderungen der Amerikaner, die eine Unterwerfung des Iran bedeuten würden und deshalb unannehmbar sind. Das ist aber noch nicht alles. Die USA wollen nach alter, aber nicht lieb gewonnener Tradition auch die EU bzw. die EU- Staaten erpressen. Sie verlangen von Brüssel, dass die EU sich an die von den USA verhängten Sanktionen zu halten hat, da es ansonsten Konsequenzen gibt. Der neue US- Botschafter in Deutschland verlangte z. B. mit größter Selbstverständlichkeit, dass deutsche Unternehmen ihre Aktivitäten im Iran „sofort“ herunterfahren sollen. Der Nationale Sicherheitsberater Trumps erklärte, ausländische Firmen, die bereits im Iran seien, hätten einige Monate Zeit, um das Land zu verlassen. Die EU will aber ihre Firmen im Iran gegen US- Sanktionen schützen und will das sogenannte Abwehrgesetz gegen US- Sanktionen reaktivieren. Die EU will ja auch mit den anderen Unterzeichnern am Atom- Vertrag festhalten. Mit einer Verordnung samt Strafandrohung könnte es EU- Unternehmen verboten werden, sich an die US- Sanktionen gegen den Iran zu halten. Die Frage ist, ob das wirklich so ernst gemeint ist.

Jetzt mischt sich aber Österreichs Außenministerin Kneissl in das Geschehen ein; sie warnt die US- Regierung im Fall der Iran- Sanktionen und sagt in einem Interview: „Wenn die wiedereingeführten US- Sanktionen tatsächlich auch über das amerikanische Staatsgebiet hinaus gelten, dann ist das ein klarer Bruch des Völkerrechts seitens der USA… Die EU muss auf Völkerrechtsverletzungen reagieren, so wie wir es bei anderen Fällen getan haben“. Das sind klare Worte in Richtung USA, aber war das Völkerrecht für die USA jemals eine Hürde, wenn sie ihre Interessen durchsetzen wollten? Kneissl hält auch nichts davon, den von den USA aufgekündigten Atom- Vertrag mit zusätzlichen Vereinbarungen neu zu verhandeln, denn geschlossene Verträge seien einzuhalten. Einwandfreie Verträge einfach so kündigen und neu verhandeln, erzeuge doch nur Rechtsunsicherheit. Wenn ein rechtskräftig geschlossener Vertrag nichts mehr wert ist; was soll dann noch Gültigkeit haben?

Zeit, zu gehen

23 Mittwoch Mai 2018

Posted by dersepp2014 in Allgemein

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In Kürze geht der langjährige Wiener Bürgermeister Häupl; ja, man kann sagen, er verlässt die Bühne und mit ihm geht die – dann auch – gewesene SPÖ-Finanzstadträtin Renate Brauner. Sie hinterlässt in Wien ja einen gigantischen Schuldenberg von fast 7 Milliarden Euro. Dabei weiß sie ganz genau, dass ein Nulldefizit keine Kunst ist. Warum sie Häupl nicht während seiner Amtszeit geschasst hat, wird wohl nur er selbst wissen. Sie hat allerdings auch gewusst, dass für sie in der Regierungsmannschaft des neuen Bürgermeisters kein Platz mehr ist und hat selbst ihren Rücktritt bekannt gegeben (oder gab man ihr die Möglichkeit, das selbst zu tun?) Die von ihr Geförderten haben sich aber dankbar erwiesen und haben für sie einen neuen Job kreiert, den Job einer Beraterin für Daseinsvorsorge. Der stets bissige ORF- Wolf hat deswegen sogar auf die rote Brauner hingebissen und auf Twitter philosophiert: „Beraterin für Daseinsvorsorge klingt ein wenig wie Daseinsvorsorge für die Beraterin“. Das sieht die umtriebige Brauner natürlich nicht so. Dieser Job sei selbstverständlich kein Versorgungsposten. Dieser Posten habe eigentlich schon lange gefehlt, war schon lange überfällig. Rückblickend gesehen; weil sie eben jetzt dafür frei geworden ist.

Dabei hätte es für Frau Brauner auch andere passende Jobs gegeben. Frau Brauner, die so gerne auf Staatskosten um die Welt jettete, um auf edlen Bällen zu tanzen und Wien zu repräsentieren, hätte doch sicher auch z. B. bei der Tanzschule Elmayer als Turniertänzerin oder als Profitänzerin für das Welttanzprogramm anheuern können oder auch als Markenbotschafterin beim französischen Luxusgüter- Konzern LVMH. Das wäre doch was Angemessenes gewesen nach dem Mühsal der Politik.

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