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Tagesarchiv 1. September 2018

Schwierige Situation

01 Samstag Sep 2018

Posted by dersepp2014 in Allgemein

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Zur Zeit ist Syrien wieder intensiv in den Medien präsent. Es wird nämlich davon ausgegangen, dass eine sogenannte Entscheidungsschlacht in der Provinz Idlib im Nordwesten Syriens unmittelbar bevorsteht. Diese Region ist das letzte Gebiet Syriens, welches noch von sogenannten Rebellen und von Terroristen, hauptsächlich von der früheren Al- Nusra- Front bzw. HTS beherrscht wird. Nach den für die syrischen Regierungstruppen siegreichen Schlachten wurden die überlebenden Rebellen und auch Terroristen nach Verhandlungen in Konvois nach Idlib gebracht. Ein Teil der Rebellen und Terroristen entkam aber ins Ausland, ist vielleicht auch auf dem Weg nach Europa. Schätzungen zufolge befinden sich jetzt etwa 60.000 Kämpfer in der Provinz, davon etwa 10.000 bis 15.000 aus dem Ausland, z. B. aus Tschetschenien, China und Europa. Wegen der wahrscheinlich bevorstehenden Offensive der syrischen Armee kommt bei den den Rebellen und Terroristen wohlgesonnenen westlichen Politikern Hektik auf. Die EU- Außenbeauftragte Mogherini z. B. sagte jetzt in Wien: „Wir müssen vermeiden, dass es zu militärischen Aktionen in Idlib kommt, die eine humanitäre Katastrophe auslösen würden“. Es ist tatsächlich eine schwierige Situation,denn in der Region leben knapp drei Millionen Menschen. Um den Terror und den Krieg zu beenden, müssen aber die Terroristen und die Rebellen geschlagen werden. Das ist der Grund, warum der UNO- Sondervermittler für Syrien, Staffan de Mistura, humanitäre Korridore unter UNO- Aufsicht fordert, um die Menschen vorübergehend in Sicherheit bringen zu können. De Mistura sagte, die etwa 10.000 Kämpfer der Terrororganisation Al- Nusra- Front bzw HTS müssten zwar besiegt werden, aber nicht auf Kosten der Zivilisten. Der russische Außenminister war etwas deutlicher. Er nannte die Rebellen- und Terroristenhochburg Idlib ein „eiterndes Geschwür“, welches „liquidiert“ werden müsse. Lawrow sprach damit indirekt auch die geschätzten 6.000 Tschetschenen unter den Rebellen und Terroristen an, die eine große Gefahr auch für Russland darstellen und deswegen „liquidiert“ werden sollen. Die Türken, die an der Grenze zu Syrien und auch in Syrien präsent sind, unterstützen die Rebellen, sind aber ebenfalls für eine Eliminierung der Terroristen.

Wenn nichts dazwischen kommt, könnte das Problem mit den Terroristen und auch mit den Rebellen, die immer noch auf einen „regime change“ hinarbeiten, in absehbarer Zeit gelöst sein. Dann wäre auch ein Ende des Krieges und Friede in Syrien realistisch. Wenn nichts dazwischen kommt. Die syrische Regierung und auch Russland als Unterstützer warnen nämlich vor einem Angriff der Rebellen mit Chemiewaffen auf Zivilisten, den man dann der syrischen Armee in die Schuhe schieben will. Eine „false flag action“ also, von denen es schon mehrere gab. Das würde die USA auf den Plan rufen, die, anscheinend hellseherisch begabt, die syrische Regierung schon vor den Folgen eines solchen Angriffs gewarnt hat.

Die ganze Welt macht sich also Sorgen wegen der erwarteten Offensive gegen die Rebellen und Terroristen in Syrien, macht sich Sorgen um die Zivilisten. Anscheinend macht sich aber niemand darüber Gedanken, wer das Gesindel , wer die Terroristen in Syrien mit Waffen und allen anderen Notwendigkeiten unterstützt. Da geht es ja nicht um ein paar Pistolen und eine Handvoll Patronen, die man vielleicht irgendwo am Schwarzmarkt kaufen kann. In der Größenordnung stecken da Regierungen dahinter. Regierungen, die sich daheim gerne als Friedensvermittler präsentieren wollen und in Syrien heimlich Öl ins Feuer gießen. Sie sind nicht viel besser als die Rebellen und Terroristen an der Front.

Arbeitskräftemangel

01 Samstag Sep 2018

Posted by dersepp2014 in Allgemein

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Das Jammern der Unternehmer in Österreich wegen fehlender Arbeitskräfte bzw. mangelnder Ausbildung inklusive mangelnder Sprachkenntnisse wird immer lauter. Einer Erhebung der Wirtschaftskammer Österreich zufolge fehlen demnach bundesweit 162.000 Fachkräfte; jetzt soll ermittelt werden, welche Berufsbilder regional gesucht werden. Da ja nur ein Teil der Unternehmen befragt und dann hochgerechnet wurde, kann das Ergebnis jedenfalls angezweifelt werden und bedingt durch die Hochrechnung ist auch klar, warum eine zusätzliche Ermittlung zu den Berufsbildern notwendig ist. Angeblich ist schon für 87 Prozent der Betriebe der Fachkräftemangel spürbar, führt zu Umsatzeinbußen.

Solche Meldungen sind natürlich Wasser auf die Mühlen all jener, die ohne Wenn und Aber offene Grenzen und unbeschränkte Zuwanderung fordern mit der Argumentation, das würde das Problem des Fachkräftemangels lösen. Die Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit haben aber zweifelsfrei gezeigt, dass das ein großer Irrglaube ist. Jeder von uns wird sich noch an die Beteuerung der Politiker erinnern können, dass im Zuge der Völkerwanderung 2015/2016 ja ganze Heerscharen der dringend benötigten hochmotivierten und bestens ausgebildeten Fachkräfte und Akademiker zu uns kommen würden. Dass die Realität aber sowas von Gegenteil war und ist, ist ernüchternde Tatsache. Der Anteil der Analphabeten unter Asylwerbern ist erschreckend hoch. Die Wirtschaftskammer will, wie WKO- Präsident Mahrer jetzt sagte, auf Ausbildung von Ausländern setzen. Ob das das Gelbe vom Ei ist, wird sich zeigen. Wenn, wie es da und dort in Österreich abläuft, Asylwerber die neunjährige Schulpflicht in etwa einem Jahr absolvieren können und dann ein positives Abschlusszeugnis in die Hand gedrückt bekommen (so war es zumindest für Wien einmal zu lesen), kommen Zweifel auf. Zweifel am Sinn der Maßnahme und am vermittelten Wissen der glücklichen Absolventen. Und wenn ein Lehrgang in einem knappen Jahr das Wissen und die Fähigkeiten vermitteln soll, wofür andere eine 4-jährige Lehre absolvieren, ist ebenfalls Skepsis angebracht bzw. wäre jemand ein Narr, wenn er vier Jahre für die Lehre „opfert“.

Österreich hat überdurchschnittlich viele Arbeitslose unter den anerkannten Flüchtlingen und das wird sich auch nicht ändern. Das gleiche Problem hat z. B. auch Dänemark und das wurde dort durch eine Langzeitstudie eindrucksvoll bestätigt. Wenn jetzt unaufhörlich herumgeeiert wird auf einem humanitären Bleiberecht für abgelehnte „Asyl- Lehrlinge“, so ist das nur ein Scharmützel an einer Nebenfront und hat wenig Einfluss auf das Problem an sich. Am sinnvollsten und erfolgversprechendsten wäre es, nicht auf Asylwerber zu setzen, sondern fertige Fachkräfte aus dem Ausland, z. B. aus dem asiatischen Raum, zu holen. (Dann bräuchten wir aber noch weniger „Asyl- Migranten“) Ob es moralisch in Ordnung ist, z. B. Entwicklungsländern Fachkräfte „abzusaugen“, ist eine andere Sache. Man könnte aber den Abgeworbenen eine Auswahl zwischen mehreren fix zu vergebenden Arbeitsplätzen inklusive Unterkunft bieten und wenn eine der beiden Seiten nicht zufrieden ist, dann geht er eben wieder und es gibt kein Geschrei wegen Abschiebung. Aufenthalts- und Arbeitsberechtigung wäre zu koppeln an ein aufrechtes Arbeitsverhältnis. So ähnlich lief es z. B. schon vor 50 Jahren in Australien ab. Man sollte aber auch berücksichtigen, dass es kein immerwährendes Wirtschaftswachstum geben kann. Über kurz oder lang geht die Wirtschaft wieder einmal auf Talfahrt und die Arbeitslosenzahlen steigen sprunghaft an, wenn wir jetzt so viele wie irgendwie möglich und mit allen Mitteln in den Arbeitsprozess einbringen wollen. Dann wird gejammert über die Massenarbeitslosigkeit.

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