Eine österreichische Tageszeitung bringt einen Artikel über Kirchenschändungen in Frankreich. Das ist nämlich ein Thema, welches von den meisten Medien gemieden wird. Es herrscht schon lange ein Religionskrieg gegen das Christentum und nicht nur in Frankreich und da muss es zwangsläufig einen Gegner geben, den man aber ungern benennt. Auffällig ist, dass auch westliche Politiker Begriffe wie Christen, christlich etc. meiden, diese Scheu bei anderen Religionen aber nicht kennen. Typische Beispiele dafür lieferten die letzten großen, religiös motivierten Attentate. Beim Massenmord in neuseeländischen Moscheen, verübt von einem Nicht- Muslim, sprachen die westlichen Politiker von friedlichen, betenden Muslimen und es gab unzählige Solidaritätskundgebungen von Nicht- Muslimen. Beim Massenmord auf Sri Lanka an Christen, die in den Kirchen die Ostermesse feierten, sprachen die Politiker – unsere Politiker – von Menschen, die das Osterfest feierten oder verwendeten ähnliche Formulierungen. Die meisten unserer Politiker hätten sich wahrscheinlich eher die Zunge abgebissen als zu sagen, dass friedlich betende Christen von muslimischen Selbstmordattentätern getötet wurden. Und Solidaritätskundgebungen gab es natürlich auch nicht.
Islamophobie, also Islamfeindlichkeit, wird bei uns streng bestraft. Einen Begriff wie Christophobie, also Christenfeindlichkeit, gibt es nicht. Und religionsbedingte Übergriffe gegen Christen werden bei uns eher nicht so eng gesehen. Aber weltweit sind die Christen die am meisten verfolgten Anhänger einer Religionsgemeinschaft, das sollte nicht ausgeblendet werden. Tausende Christen weltweit werden Jahr für Jahr getötet, nur weil sie Christen sind. Man darf bei uns bzw. im Westen das Christentum oder christliche Würdenträger beleidigen und lächerlich machen und nichts passiert. Das haben sich schon viele sogenannte „Comedians“ und Karikaturisten zunutze gemacht. Gegen den jüdischen Glauben oder gegen den Islam in der gleichen Art und Weise aufzutreten, trauen sich diese Herrschaften nicht; dazu sind sie zu feige. Das wäre antisemitisch und islamophob. Da hätten sie nämlich die Staatsgewalt zu fürchten und noch mehr die Rache von und die Vergeltung durch strenggläubige Moslems und radikale Islamisten.
Es ist schon bemerkenswert, wenn krone. at ausführlich über die Kirchenschändungen in Frankreich berichtet. In keinem anderen Land Europas wird nämlich so aggressiv gegen das Christentum vorgegangen. Es wird aber auch nirgends so offen wie in der „Krone“ darüber berichtet.