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Tagesarchiv 3. Mai 2019

Erschreckende Zustände

03 Freitag Mai 2019

Posted by dersepp2014 in Allgemein

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Schüler werden von anderen Schülern bedroht, verprügelt, erpresst, ausgeraubt. Schülerinnen werden in der Schule sogar sexuell bedrängt, ja sogar vergewaltigt und ebenfalls verprügelt. Schüler sperren sich aus Angst auf der Toilette ein oder trauen sich nicht mehr in die Schule. Sie werden gemobbt, im Internet bloßgestellt und lächerlich gemacht. Und wenn es österreichweit ein paar Hundert Anzeigen wegen Körperverletzung, schwerer Körperverletzung, Raub, gefährlicher Drohung, Sexualdelikte etc. gegen Schüler gibt, kann man beim besten Willen und zudrücken aller Augen nicht mehr von Einzelfällen sprechen. Und wenn dann, wie jetzt berichtet wird, ein älterer Lehrer von einer Horde Schüler „systematisch fertiggemacht“ wird, wenn er vor den Attacken der Schüler unter den Tisch flüchtet, und die Schulleitung schaut diesem Treiben zu, unternimmt nichts dagegen, dann ist mehr als nur „Feuer am Dach“. Und die Aussage des Schuldirektors: „Wir wissen, dass dieses Klientel sehr schwierig ist“, ist das Eingeständnis des Versagens. Mehr als das; der Lehrer wurde nämlich suspendiert, weil er einen der „Schüler“ bei einer Auseinandersetzung angespuckt hatte. Dieses Anspucken war zwar verwerflich, aber in Anbetracht der Situation irgendwie verständlich.

Letztes Jahr veröffentlichte eine Lehrerin ein Buch, in dem sie die Zustände an Schulen schilderte; erschreckende Zustände. Der Schritt an die Öffentlichkeit war die letzte Hoffnung auf eine Besserung der Zustände durch die Politik. Der Politik war das zwar peinlich, aber es hat sich bis jetzt eigentlich nichts geändert oder verbessert. Sonst dürfte es die beschriebenen Vorfälle nicht mehr oder zumindest nur mehr als wirkliche Einzelfälle geben. Und man soll es ja nicht sagen, aber ein großer Teil der Täter unter den Schülern sind welche mit dem bekannten Hintergrund. Vielleicht sollte man die einmal fragen, ob es ihnen in ihrer Heimat etwa besser gefallen würde als hier.

Spuck- Affäre…

Kampf gegen Windmühlen

Was kommt als Nächstes?

03 Freitag Mai 2019

Posted by dersepp2014 in Allgemein

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Am 1. Mai, also am „Tag der Arbeit“, der schon lange auch der „Tag der politischen Schmähtandler“ geworden ist, ist es in Graz zu einem absolut unverständlichen Vorfall gekommen. Wie zu lesen ist, gab es bei den Feierlichkeiten zuerst die üblichen Reden der roten Prominenz mit den üblichen Themen, d. h. Attacken gegen die Regierung, und dann begann eine Band aufzuspielen. Und da passierte Ungeheuerliches. Als das Lied „Hulapalu“ von Gabalier angestimmt wurde, stürmte eine steirische SPÖ- Landesrätin auf die Bühne und untersagte den Musikern, weitere Gabalier- Titel zu spielen. In einer anderen Zeitung ist sogar zu lesen: „Eine SPÖ- Sprecherin soll sich in Graz bei einer Parteiveranstaltung am 1. Mai öffentlich für ein Verbot der Musik von Andreas Gabalier ausgesprochen haben … Einem Bandmitglied zufolge ging eine Sprecherin der SPÖ auf die Bühne und verlangte ein Musikverbot in Graz für Gabalier“.

Etwas anders wird der mehr als peinliche Vorfall von der SPÖ dargestellt. In einer Stellungnahme heißt es: „Die Behauptung, es habe ein Gabalier- Verbot gegeben, ist frei erfunden. Richtig ist vielmehr, dass mit der Musikgruppe im Vorfeld Einvernehmen hergestellt wurde, keine Musik dieses Künstlers zu spielen …“ Und die Band sieht es so: „… Wenn jeder SPÖ- Politiker bei seiner Ansprache von Toleranz spricht und dreißig Minuten später einen großen Künstler beschimpft und somit viele Österreicher beleidigt, dann ist doch jede Ansprache nur warme Luft …“

Was überwiegt hier: Ist es die Peinlichkeit, einen Künstler öffentlich zum „Staatsfeind“ zu erklären? Ist es der in Dummheit ausgeartete politische Übereifer bei der Maifeier, ideologisch weit übers Ziel zu schießen? Ist es ein Vorfall, der wirklich zu denken geben sollte und bei dem sich die Frage aufdrängt: Was kommt wohl als Nächstes? Ob die SPÖ der Band schon vor dem Auftritt untersagte, Gabalier- Lieder zu spielen oder erst während des Auftrittes: Wo ist der Unterschied, was ist moralisch bedenklicher? Der Künstler wurde geächtet, mit einem Bann belegt. Ich glaube nicht, dass es mit Toleranz zu tun hat, Gabalier spielen zu lassen oder auch nicht, da er ja keine intoleranten Ideen bringt, aber mit einer Einschränkung der künstlerischen Freiheit könnte ein Verbot seiner Lieder schon was zu tun haben. Muss man jetzt auch befürchten, dass die SPÖ in Zukunft bestimmte Bücher verbieten will oder gar Bücherverbrennungen angesagt werden? Und der Bundespräsident sagt fast zeitgleich zu diesem SPÖ- Vorfall: „Die Meinungs- und Pressefreiheit ist ein Fundament unserer Demokratie“. Das ist aber nicht als Rüge für die Grazer SPÖ gedacht, die in den Liedtexten zum Ausdruck gebrachte Meinung des Künstlers zu verbieten. Bei diesem Statement schielt der Bundespräsident mit dem linken Auge auf die FPÖ und verwies, ohne Namen zu nennen, auf den Streit zwischen einem FPÖ- Mann und einem ORF- Nachrichtensprecher wegen eines Interviews.

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