Dass in den USA Millionen von Illegalen leben, ist bekannt. Es sind hauptsächlich die sogenannten „hispanics“ und die „latinos“. Die leben teilweise schon sehr lange in den USA; gehen arbeiten, haben eine Familie. Und haben auch Kinder, die schon in den USA geboren wurde. Das alles ist auch den US- Behörden bekannt. Mit dieser Art der Zuwanderung konnten die US- Regierungen der letzten Jahrzehnte leben bzw. sich damit abfinden (allerdings will Präsident Trump da was machen), obwohl die USA dafür bekannt sind, dass sie bei Zuwanderung sehr selektiv vorgehen, nach Möglichkeit nur ausgesuchte Fachkräfte ins Land lassen und echte Flüchtlinge nur in sehr begrenzter Zahl aufnehmen. (Im Gegensatz zur EU, in der alle genommen werden, die kommen und wo es dann heißt: „Wir schaffen das“.)

Seit längerer Zeit gibt es eine massive Zunahme von Flüchtlingen, die von Mittelamerika durch Mexiko in die USA wollen. Die USA sind jedoch nicht gewillt, all diese Menschen aufzunehmen. Die USA haben mit Androhung von Sanktionen Mexiko unter Druck gesetzt, den Flüchtlingsansturm an die US- Grenze zu unterbinden. Die USA haben auch angekündigt, Flüchtlingen nur dann Asyl zu gewähren, wenn deren Asylanträge in Mexiko oder anderen durchreisten Ländern abgewiesen wurden. Und diese Maßnahmen der US- Behörden sind erfolgreich. Laut mexikanischen Angaben sind in den letzten zwei Monaten mehr als 45.000 Asylwerber und Migranten ohne gültige Papiere festgenommen worden. Und da diese Menschen sicher nicht in Mexiko bleiben dürfen und selbst verständlich auch nicht von den USA aufgenommen werden, müssen sie wohl wieder zurück in ihre Heimat. Das ist der nächste gravierende Unterschied zur EU. Während man in Mexiko die Grenzen kontrolliert und illegale Grenzgänger ohne gültige Papiere festnimmt und zurückschickt, geschieht in der EU seit Jahren das Gegenteil. Da kommen nach wie vor der Großteil der Asylwerber ohne Papiere bzw. werfen diese vor dem Grenzübertritt weg. Aber sobald sie das Wort „Asyl“ sagen, spielt das anscheinend keine Rolle mehr und sie sind im Sozialsystem, haben Anspruch auf Rundumversorgung. Sie erzählen ihre Geschichte, ob wahr oder erfunden, und kriegen echte Papiere ausgestellt.

Die USA gehen jetzt aber noch einen Schritt weiter. Die US- Behörden können legalen Einwanderern, die sich um eine Green Card, also um eine Daueraufenthaltsgenehmigung, bewerben, diese verweigern, wenn sie auf staatliche Hilfsprogramme angewiesen sind und somit die Steuerzahler belasten. In der EU ist ein weit überdurchschnittlich hoher Anteil an Flüchtlingen bzw. Migranten arbeitslos bzw. hat noch nie gearbeitet und bekommt fast uneingeschränkt staatliche Unterstützung.