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Tagesarchiv 8. Oktober 2019

Nächster Schritt: Verbrennung

08 Dienstag Okt 2019

Posted by dersepp2014 in Allgemein

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Es hat sich jetzt wieder bestätigt, dass ein Teil der heutigen Gesellschaft anders tickt. Da fiel in einem Wiener Buchcafe einem sich selbst als „Hipster“ bezeichnenden (was immer der Kerl selbst darunter versteht) Gast eine Neuauflage des ehemaligen Kinderbuch- Klassikers „Hatschi- Bratschis Luftballon“ in die Hände. Eine kommentierte Neuauflage, wohlgemerkt. Das dürfte wahrscheinlich bedeuten, dass in Kommentaren auf die heute als nicht „politisch korrekten“ Textstellen eingegangen wird. Und dieser werte Hipster tobte sich dann in politisch korrekter Empörung aus. Von einem „rassistischen Kinderbuch“ schrieb er, von „rassistischen Wilden“, die im Buch vorkommen, von „grausamer rassistischer Bebilderung“, von „Kolonialrassismus“ und dass das Buch „krass- rassistisch“ sei usw.

Mein Gott, Franz Karl Ginskey, was blieb Dir als Schöpfer dieses beliebten Kinderbuches doch erspart, dass Du das nicht mehr erleben musstest! Da kam alles zum Einsatz, was man in die Schlacht werfen kann, wenn es um die politische Korrektheit geht. Aber der Wortschatz des „Hipsters“ dürfte sich zum Großteil auf „rassistisch“ beschränken. Es ist allerdings nicht der erste Vorfall dieser Art in Österreich und selbst die beliebte „Pippi Langstrumpf“ blieb nicht verschont vor politisch korrekten Korrekturen. Und, das fällt mir gerade ein, auch der Originaltext der österreichischen Bundeshymne als klassisches Werk der Literatur konnte den Verwirrungen der heimischen Tugend- und Korrektheitswächter nicht standhalten und wurde, ohne der Schöpferin den nötigen Respekt zu erweisen, dem Zeitgeist geopfert.

Solche Geschichten wie die Kinderbuch- Aktion wecken Erinnerungen an überlieferte Vorfälle der dunkelsten Vergangenheit, die aber noch kein Jahrhundert zurückliegt. Durch solche Geschichten beginnt man zu vergleichen und abzuschätzen, ob diese dunkle Vergangenheit nicht wieder Wirklichkeit wird. Jetzt, in der heutigen Zeit, werden Bücher und andere Texte umgeschrieben oder verschwinden Bücher aus den Regalen. Es werden alte Lieder mit einem Bann belegt. Und damals, in dieser dunklen Vergangenheit, wurden Bücher öffentlich verbrannt, weil sie bzw. die Autoren nicht dem Zeitgeist entsprachen. Das war 1933 und diese Bücherverbrennungen gab es in vielen Städten Deutschlands, z. B. am 10. Mai 1933 in Berlin am heutigen Bebel- Platz. Mitglieder der Deutschen Studentenschaft, Professoren und NS- Parteiorgane inszenierten diese Bücherverbrennungen; es war eine „Aktion wider den undeutschen Geist“.

Und heute ist es eine „Aktion wider die politische Unkorrektheit“, mit der gegen unliebsame Texte und Bücher vorgegangen wird. Öffentlich verbrannt werden sie allerdings noch nicht.

Retter und Zerstörer

08 Dienstag Okt 2019

Posted by dersepp2014 in Allgemein

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Die Klimabewegungen sind längst im Panikmodus und malen den Teufel (= Weltuntergang) an die Wand. Die Klimademos werden intensiver und brutaler und von politischen Bewegungen vereinnahmt. Ein Klimagipfel folgt dem anderen. Es gibt laufend neue Vorgaben zur „Klimarettung“. Es wird laufend erklärt, was genau jetzt, im allerletzten Moment, noch getan werden kann bzw. getan werden muss, um das Klima und somit die Menschheit noch retten zu können. Österreich, so heißt es, ist von Strafzahlungen in Höhe von angeblich 10 Milliarden Euro bedroht, wenn die gesteckten Ziele zur Klimarettung nicht erreicht werden. Da muss man aber hinterfragen, wie verrückt jemand sein muss, so etwas zu unterschreiben, ob so etwas international rechtlich gedeckt ist und ob durch dieses Geld sich das Klima ändert. In Österreich – und natürlich auch anderswo – wird der Straßenverkehr bzw. der Schadstoffausstoß des Straßenverkehrs als einer der größten, wenn nicht der größte Klimakiller gesehen. Sieht man an den verzweifelten bis rücksichtslosen Versuchen der Politik, E- Mobilität zu pushen. Nur: Gab es in Österreich schon eine ehrliche Studie darüber, wie hoch der Anteil des Schadstoffausstoßes im Straßenverkehr durch den Transitverkehr ist; also durch ausländische KFZ, die auf Österreichs Straßen unterwegs sind? Da dieser Transitverkehr nicht abgestellt werden kann/darf, wird er wenigstens aus unserer Klimabilanz herausgerechnet? Nein!

Die Regierungen machen also aktiv bei der Klimarettung mit, denn private Initiativen reichen längst nicht aus. E- Mobilität soll durchgedrückt, Ölheizungen sollen verboten werden, das Heizen mit Holz wird als klimaneutral gesehen. Soll das etwa heißen, wenn ich einen großen Baum zu Hackschnitzel oder Pellets verarbeite und verheize und ein Bäumchen pflanze, dann herrscht Klimaneutralität oder habe ich da was falsch verstanden? Wind- und Solarenergie soll ausgebaut werden und auch die Wasserkraft. Weltweit wird allerdings auch sehr intensiv in alte und neue Atomkraftwerke investiert. Ist ja sozusagen auch „saubere Energie“; wenn nur der Atommüll nicht wäre. Warum aber gibt es keine Thoriumreaktoren, bei denen es das Problem der radioaktiven Strahlung nicht geben würde? Ach ja; diese Meiler produzieren ja kein atomwaffenfähiges Plutonium wie die traditionellen AKW`s auf Uranbasis.

die Regierungen sind also an der Klimarettung interessiert. Das kostet natürlich und für diese Kosten hat logischerweise der Steuerzahler aufzukommen; wer sonst? aber glauben die Regierungen auch wirklich, was zum Thema „Klima“ zu hören ist, was sie auch selbst verbreiten? Einige Länder sind aus dem Klimaabkommen ausgestiegen und andere sehen die Lage anscheinend nicht so dramatisch. Man kann z. B. in der „Krone“ lesen: „Deutsche Regierung schwächt Klimapaket deutlich ab“. Es wird also nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Diverse „Klima- Steuern“ werden aber sicher kommen. Und über ein Stichwort zum Thema „Klima“ habe ich auch noch nie was gehört. Das Stichwort lautet „Polverschiebung“. Der magnetische Nordpol (oder arktische Magnetpol) verschiebt sich nämlich mit zunehmender Geschwindigkeit, momentan mit 55 Kilometer pro Jahr, von Kanada Richtung Sibirien. Bei der momentanen Geschwindigkeit wären das in 20 Jahren 1.100 Kilometer und ich wage zu bezweifeln, dass diese „Polwanderung“ keinen Einfluss auf das Klima hat. Aber auf diese „Polwanderung“ hat der Mensch genauso keinen Einfluss wie auf die Sonnenaktivität, die ja beim Klima eine große Rolle spielt. Vielleicht hört man deswegen nichts.

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