Wovon schon lange die Rede ist, wird jetzt bestätigt. Lange schon ist ja die Rede davon – allerdings nicht bei den EU- hörigen Politikern – dass die seit ein paar Jahren verfolgte Strategie der EZB, also der EU- Zentralbank sozusagen, schlimme Folgen haben wird, katastrophale Folgen. Es ist dies die Strategie der extrem lockeren Geldpolitik, der Geldschwemme, des “Helikoptergeldes” und ganz besonders der Negativzinsen. Es gab schon immer warnende Stimmen, aber die wurden weggewischt. Zuerst mussten die Notenbanken Negativzinsen an die EZB zahlen, wenn sie dort Geld “parkten” und mittlerweile sind auch Geschäftsbanken dazu übergegangen, ihren Kunden für Einlagen Negativzinsen in Rechnung zu stellen. Es gibt also keine Zinsen mehr für Einlagen, sondern der Sparer muss Zinsen an die Bank bezahlen! Noch sind es nur einzelne Banken, die so verfahren, aber es werden mehr. Das ist eine von der EZB gewollte und geplante Strategie; die Kreditzinsen Richtung null drücken und die Zinsen auf Einlagen in den Negativbereich. Diese kriminelle Vorgangsweise wurde vom alten EZB- Chef Draghi eingeführt und wird von der neuen EZB- Chefin Lagarde weitergeführt und ausgeweitet. Und es ist schon lange bekannt, dass dadurch den Sparern Milliarden an Zinserträgen vorenthalten werden, dass dadurch Kaufkraft geschwächt wird.
Jetzt wurde in einem Artikel einer deutschen Internetzeitung auf dieses Problem eingegangen und die Überschrift sagt schon alles: “Erstmals Kürzungen angekündigt: Hollands Rentner bilden die Vorhut der bevorstehenden Armutswelle in Europa”. Und in der Einleitung heißt es: “Die von der EZB verhängten Negativzinsen haben dazu beigetragen, dass die Pensionsfonds der Niederlande für das kommende Jahr erstmals erhebliche Rentenkürzungen angekündigt haben …” Da haben wir´s: Millionen von niederländischen Pensionisten werden ab kommendem Jahr die Bezüge deutlich gekürzt. Wann wird den Menschen diese Hiobsbotschaft übermittelt? Kurz vor Weihnachten vielleicht; als “Weihnachtsgeschenk”? Sollten die Betroffenen Spareinlagen haben, werden sie da schon seit Jahren still und leise enteignet; keine Zinsen und durch die Inflation realen Wertverlust: und jetzt Pensionskürzungen, weil es für die Pensionsfonds zunehmend schwieriger wird, Erträge zu erwirtschaften. Die Folge sind Pensionskürzungen. So wird von der EZB Armut produziert, Altersarmut. Wird den Pensionisten das Geld genommen, spürt das die Wirtschaft. Eine Abwärtsspirale wird in Gang gesetzt.
Dieses Problem betrifft aber nicht nur die Niederlande, sondern damit wird früher oder später jeder Staat konfrontiert werden. Auch Österreich wird nicht verschont bleiben. Da kann man nur sagen: Danke, Herr Draghi; danke, Frau Lagarde. “Gerupft” wird natürlich nur die Masse, denn da lässt sich in Summe das meiste holen. Für Politiker oder Typen wie Herrn Draghi gelten solche Maßnahmen natürlich nicht. Und wer sind eigentlich die Nutznießer der extrem lockeren Geldpolitik der EZB, die Millionen von EU- Pensionisten in die Armut treiben wird? Ach ja; “die Wirtschaft”. Was den einen genommen wird, soll den anderen zugute kommen. Die neue Definition von Gleichheit in der EU: Die einen sollen alle gleich arm werden und die anderen gleich reich. Gleich reicht´s mir!
So lange Politiker und Bänker Narrenfreiheit haben und für ihr tun nicht die nötige Strafe bekommen, wird sich nichts ändern. Erst eine richtige Bestrafung für Volksverrat und Veruntreuung von Volksvermögen, wird es richten.
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Es muss aber davon ausgegangen werden, dass es dazu niemals kommen wird.
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