Der Silvestertag ist der letzte Tag des Jahres. Grund genug also, nicht nur mehr oder weniger ausgiebig zu feiern, sondern auch Bilanz zu ziehen über das abgelaufene Jahr – und auch darüber nachzudenken, darüber zu diskutieren, was uns das kommende Jahr bringen kann, was uns die kommenden Jahre erwartet. Und da gibt es einiges, worüber man getrost nachdenken und diskutieren kann. Dadurch wird der Lauf der Dinge zwar nicht geändert, aber es kann nicht schaden, sich mit der aktuellen Problematik ein wenig auseinander zu setzen. Das hat auch ein Mann gemacht, der als ein Genie der heutigen Zeit angesehen wurde bzw. auch nach seinem Tod im vergangenen Jahr noch wird; der Astrophysiker Stephen Hawking. Er hat sich etwa ein Jahr vor seinem Tod wieder mit einer Warnung an die Menschheit zu Wort gemeldet. Er war in Sorge um die Menschheit und um unseren Planeten Erde. Er warnte davor, dass Klimawandel, Asteroideneinschläge, Epidemien und Bevölkerungswachstum die Erde unbewohnbar machen könnten und er wies darauf hin, dass die Existenz der Menschheit in 100 Jahren bedroht sein könnte. Hawking hatte mit der 2017 veröffentlichten 100- Jahre- Theorie eine andere Prognose von ihm revidiert, die erst einige Monate alt war. Damals ging er noch davon aus, dass die Erde noch 1.000 Jahre bewohnbar sei; er sagte aber nicht, was ihn zur Änderung seiner Prognose bewogen hat. Jedenfalls wäre seiner Meinung nach eine Besiedelung des Mars mit autonomen Kolonien eine Möglichkeit, als menschliche Rasse zu überleben. (Dabei gibt es Theorien, dass der Mars schon einmal bewohnt war und als zerstörter oder geplünderter Planet verlassen wurde). Der Mensch ist laut Eigendefinition „die Krone der Schöpfung“. Er ist vernunftbegabt, intelligent, hat ein Gewissen. Wird gesagt. Aber: Wo bleibt die Intelligenz, wenn es um die Überbevölkerung geht, um das Überleben? Europa z. B. und Japan und einige andere Regionen wären da auf dem richtigen Weg mit abnehmender Bevölkerung und was macht die Politik? Gegen jede Vernunft mit Massenzuwanderung gegensteuern; zumindest in Europa. All die vermeintlich schlauen und intelligenten Führer der Welt unternehmen absolut nichts gegen die explodierende Bevölkerungszunahme in Afrika und in Teilen Asiens und es ist ganz sicher Zufall, dass der größte Bevölkerungszuwachs hauptsächlich in islamischen Ländern erfolgt.
Der Mensch besitzt Intelligenz, Vernunft, Gewissen und trotzdem oder gerade deswegen ist er die dümmste Spezie auf der Erde. Trotz dieser Attribute zerstört er seinen Lebensraum und somit seine Existenz. Das macht kein Tier in seinem natürlichen Habitat. Um das zu schaffen, muss man intelligent sein. Ob der jetzige Klimawandel, und solche gab es in der Erdgeschichte schon viele und schon lange vor der Menschheit, von Menschen verursacht ist, sei einmal dahingestellt. Die Überbevölkerung, die Plünderung der Rohstoffe, die Verschmutzung der Luft, der sorglose Umgang mit Wasser, die nicht auszuschließende negative Beeinflussung des Wetters durch den Menschen, Kriege, die Vernichtung von Anbauflächen; all das trägt zur Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschheit bei. Hawking sah das Überleben der Menschheit in der Besiedelung von Himmelskörpern wie dem Mars. Da muss aber allen klar sein, dass da nicht an die Besiedelung durch Milliarden von Menschen gedacht ist, sondern einmal von hunderten oder von tausenden. Und der Rest? Kriege und von Menschen erzeugte Epidemien als „Problemlöser“? Besser wäre, spätestens jetzt zu denken beginnen und Maßnahmen setzen. Und nicht in Legislaturperioden denken, wie die Politiker.
Es gibt im US- Bundesstaat Georgia die sogenannten „Georgia- guidestones“. Dort sind auf Steinplatten, ähnlich den 10 Geboten, 10 Richtlinien oder Regeln für die Menschheit in 8 Sprachen eingemeißelt. Die erste Regel besagt: Haltet die Menschheit unter 500 Millionen…“ Das mag sonderbar klingen, aber so steht es dort. Und 1974 verfasste der damalige US- Außenminister Henry Kissinger ein Memorandum. Er nannte darin die Reduktion der Weltbevölkerung als oberstes Gebot der US- Außenpolitik. Es passiert aber fast weltweit genau das Gegenteil.
Jemand sagte einmal: „Jeder Mensch wird als Genie geboren. Die Meisten bleiben es allerdings nur für einige Augenblicke“.
Wider jede Vernunft
29 Sonntag Dez 2019
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