Die Aufgriffe von illegalen Flüchtlingen (oder Migranten?) werden wieder mehr. Man liest laufend davon, obwohl ja nur von einzelnen Fällen berichtet wird. Es lässt sich allerdings nicht sagen, ob das schon eine Folge der grünen Regierungsbeteiligung ist. Aber ob Flüchtlinge oder Migranten, sie stellen einen Asylantrag und bleiben hier. Und es zeigt sich, dass immer mehr, versteckt in Kastenwägen, LKW´s und Eisenbahnwaggons, illegal über die Grenze kommen. Wir kontrollieren zwar ein wenig an den Grenzen, aber eben nur ein wenig und das ist nicht mehr als eine Alibi- Aktion. Und der Zuzug nach Europa nimmt generell wieder zu, nicht nur nach Österreich. Während Griechenland und der Balkan von Flüchtlingen überrannt wird, die hauptsächlich vom Nahen und Mittleren Osten über die Türkei kommen, kommen die afrikanischen Migranten wieder verstärkt über das Mittelmeer. Dabei gibt es hier zwei Routen: Die nicht so beliebte von Marokko und Algerien nach Spanien – von Spanien kommt man nicht so einfach nach Deutschland, Österreich oder Schweden – und die meist benutzte Route von Libyen nach Italien. Da warten vor der libyschen Küste ja schon die privaten „Seenotretter“, um die Migranten in die EU zu bringen.
In dem Zusammenhang wurde ja jetzt die Diskussion um die quotenmässige Verteilung der Migranten und Flüchtlinge in der EU wieder befeuert. Da wird ja auch Österreich attackiert, weil es einer Verteilung nicht zustimmen will und weil Österreich nach wie vor den UN- Migrationspakt ablehnt. Aber die Flüchtlinge und Migranten finden auch ohne Quote den Weg nach Österreich; sie brauchen ja nur dem Lockruf des Geldes folgen und über die NGO´s wird sicher verbreitet werden, dass es in Österreich infolge der grünen Regierungsbeteiligung noch besser werden kann. Auch jetzt kommen, wo die Zahl der Asylanträge angeblich so niedrig ist wie seit Jahren nicht mehr, pro Jahr mehrere hunderttausend Migranten und Flüchtlinge in die EU, vom Familiennachzug wird gar nicht gesprochen. Und als ob das noch zu wenig wäre, gibt es da auch noch die von UNHCR und EU gestarteten Umsiedlungsprogramme, verschämt als „Resettlement“ bezeichnet. Dazu heißt es auf einer UNHCR- Seite: „Der Begriff „Resettlement“ bezeichnet die dauerhafte Neuansiedlung besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge in einem zur Aufnahme bereiten Drittstaat, der ihnen vollen Flüchtlinsschutz gewährt und ihnen die Möglichkeit bietet, sich im Land zu integrieren“. Angeblich werden diese Menschen von UNHCR- Personal ausgewählt und ins Resettlement- Programm aufgenommen. Allerdings hat jetzt ein deutsches Magazin rund um Resettlement und UNHCR recherchiert und heraus kam ein grober Verdacht auf Korruption. Für etwa 2.500 Dollar soll das begehrte Resettlement- Ticket beim UNHCR- Personal zu kaufen sein. Und die Glücklichen brauchen sich nicht mehr über das Mittelmeer abquälen, die werden per Flugzeug abgeholt; das funktioniert ja schon sehr gut.
Das „Problem Afrika“ kommt also nicht nur per illegaler Migration nach Europa, sondern wird auch freiwillig importiert. Damit letztendlich nicht nur große Teile Afrikas „Failed States“ sind und bleiben, sondern auch EU- Mitglieder „Failed States“ werden. Nachrichtendienste warnen z. B. vor der „Nigeria- Mafia“, die sich in Europa immer mehr breitmacht. Da gibt es aber daneben noch viele kleinere Organisationen, die durch Gewaltkriminalität, Menschenhandel und Drogengeschäfte und eine niedrige Hemmschwelle auffallen. Oder kriminelle „Clans“, die verharmlosend „Großfamilien“ genannt werden.
Peter Scholl- Latour hatte recht, als er sagte: „Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst Kalkutta“. Und der im Westen sehr geschätzte Dalai Lama, selbst vor den Chinesen aus Tibet geflüchtet, sagte einmal: „Wenn es zu viele Zuwanderer gibt, muss man auch einmal den Mut aufbringen zu sagen, dass es genug ist“.