Bei einem Gespräch auf„krone.tv.“ kam jetzt einiges ans Licht der Öffentlichkeit, worüber von den öffentlichen Stellen nicht gerne gesprochen wird, was man lieber verschweigen möchte. Im Gespräch ging es um IS- Kämpfer, um IS- Rückkehrer und da wurden auch Zahlen und Fakten genannt. Da wurde z. B. darüber gesprochen, dass zur Zeit rund 100 österreichische IS- Kämpfer wieder im Land sind ( bzw. Kämpfer, die von Österreich ausreisten, sich dem IS anschlossen und kämpften, wieder nach Österreich zurückkehrten). Etwa 100 befinden sich in der Türkei oder in Syrien noch in Gefangenschaft und warten sehnsüchtig darauf, dass sie von den mittlerweile völlig des logischen Denkens entfremdeten Österreichern zurückgeholt werden. Ja, und von 60 bis 80 IS- Kämpfern wird angenommen, dass sie im Krieg getötet wurden. Mit dem TV- Moderator unterhielt sich im Studio der Terror- Experte Amen Albayati und er warnte – wieder einmal – vor den Gefahren durch die zurückgekehrten IS- Kämpfer. Er weiß ja Bescheid darüber, wie die Einstellung des offiziellen Österreichs (nicht die des Großteils der Österreicher!) zum Thema IS- Kämpfer ist, er kennt die offizielle Einstellung der Justiz dazu. Und er sagte deshalb: „Hier wird zu milde gehandelt. Man muss die Verantwortlichen einige Zeit einsperren. Terror ist kein Spiel. Wir müssen damit rechnen, dass sie auf Kinder und andere Einfluss ausüben werden“.
Für Albayati ist bei IS- Heimkehrern eine einfache Anklage wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation zu wenig, denn viele von denen haben den Dschihadismus aufgenommen, verinnerlicht. Leben mit einer wirren und gefährlichen Auslegung des Koran, sind eine Gefährdung für alle. Und Herr Albayati fordert zu Recht: „Ich bekräftige noch einmal, man muss den Kämpfern eigentlich die Staatsbürgerschaft oder ihren Asylstaus aberkennen“. Das sollte nicht „eigentlich“ gemacht werden, sondern sollte eine Selbstverständlichkeit sein! Es ist nicht Dummheit, sondern es geht weit darüber hinaus, Menschen Asyl zu gewähren bzw. sie als Migranten zu behandeln und gleichzeitig zu wissen, dass sie als blutrünstige und menschenverachtende IS- Kämpfer aktiv waren und nichts zu tun. Solche Menschen gehören ohne Wenn und Aber nach der Aberkennung ihres Asyl- oder Flüchtlingsstatus oder eines anderen Aufenthaltstitels konsequent abgeschoben. Auch wenn diverse NGO`s, politische Parteien in Österreich, die EU oder die UNO bzw. UNHCR deswegen ein Wutgeheul anstimmen. Unserer Regierung oder zumindest dem Großteil davon sollte die Sicherheit der Österreicher etwas bedeuten und sie sollte danach handeln. In Österreich gibt es die „Wiederbetätigungs- Gesetze“, bei denen beinharte Strafen drauf stehen. Und IS- Kämpfer sollen mit Samthandschuhen angefasst werden? Und warum sollte der Entzug der Staatsbürgerschaft bei einem Österreicher „rein rechtlich“ nicht möglich sein? Es lässt sich jedes österreichische Gesetz ändern, wenn es daran liegen sollte. Es könnte allerdings auch sein, dass es laut EU oder UNO nicht sein darf. Aber ein hiesiger IS- Kämpfer hat meiner Meinung nach jeglichen Anspruch auf die Rechte eines österreichischen Staatsbürgers verloren. Ob das jemandem passt oder nicht.