Unser Außenminister Schallenberg besuchte für drei Tage die USA und bezeichnete die Reise als Erfolg, denn Österreich sei wieder „stärker am US- Radar“. Mit dem US- Amtskollegen Pompeo wurde auch über die Forcierung der „strategischen Partnerschaft“ zwischen den USA und Österreich gesprochen. Diese Partnerschaft ist, wie zu erfahren ist, sogar im türkis- grünen Regierungsprogramm verankert. Nicht bekannt ist allerdings, warum es diese „strategische Partnerschaft“ ins Regierungsprogramm schaffte. Vielleicht liegt es daran, dass sich Kanzler Kurz und Präsident Trump gut verstehen und dass Kurz den US- Präsidenten mächtig beeindruckte. Trump ist aber auch von unserem Land beeindruckt, sagt: „Euch in Österreich geht es sehr gut“.
Diese Anerkennung und dieses Lob für Österreich rührt vielleicht auch daher, dass im Gegenzug Österreich als treuer Verbündeter der USA bezeichnet werden kann. Wie sonst ist es zu verstehen, dass der österreichische Außenminister in der EU auf weitere Sanktionen gegen Venezuela drängen will, die nur den Interessen der USA dienen und eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Venezuelas darstellen. Möglich aber auch, dass diese Anerkennung daher rührt, dass Kanzler Kurz Mitglied der von George Soros gegründeten „Denkfabrik“ ECFR ist, des „European Council of Foreign Relations“, obwohl das ECFR nicht in direkter Verbindung zum sehr einflussreichen US- amerikanischen CFR, zum „Council of Foreign Relations“, steht. Wie auch immer; die Beziehungen zwischen den USA und Österreich sind im Moment sehr gut und werden gepflegt und intensiviert und das trotz der Tatsache, dass laufend versucht wird, den US- Präsidenten in europäischen Medien als „großen Depp“ zu präsentieren.
Von größerer Bedeutung für Österreich als das Treffen unseres Außenministers mit seinem US- Amtskollegen könnte aber das Treffen Schallenbergs mit dem UNO- „General“ Antonio Guterres sein. Bei diesem Treffen ging es, wie berichtet wurde, hauptsächlich um Abrüstung, wobei Guterres Österreich als „Stimme der Vernunft“ lobte. Es ging aber auch um den Kampf gegen den Klimawandel. Aber von der UNO kommen auch der Flüchtlingspakt und der Migrationspakt und der UN- „General“ ist ein uneingeschränkter Befürworter von Massenmigration nach Europa und wie man schon längere Zeit feststellen kann, braut sich in der Türkei, in Griechenland, in Libyen, am Balkan und an der ungarischen Grenze was zusammen. Ein Treffen mit Guterres unter solchen Vorzeichen verheißt nichts Gutes.