In Wien wurde vor ein paar Tagen ein 32-jähriger tschetschenischer Terrorverdächtiger, ein Mitglied der Terror- Organisation „Kaukasus- Emirat“, auch als „Emarat Kavkas“ bekannt, festgenommen. Es wurde seit 2013 von Russland nach ihm gefahndet. Der Vorwurf lautete, dass er in Tschetschenien zu einer Zeit, als der Krieg offiziell schon beendet war, mit Kampfhandlungen gegen russische Soldaten und Zivilisten vorging. Bei einer dieser Attacken verlor er Hör- und Sehvermögen und seine Familie bezahlte später Schlepper, ließ den Mann nach Österreich bringen. da wurde er operiert, wohnte unbehelligt als Geduldeter mit Grundversorgung in einem Pensionistenheim. Und jetzt, da er verhaftet wurde und gestand, möchte er vor Gericht als Soldat behandelt werden, um straffrei bleiben zu können. Das horcht sich mangels fehlender genauerer Angaben so an, als sollte er in Österreich vor Gericht gestellt werden. Und sein Anwalt hat die Unverschämtheit zu sagen: „Mein Mandant hat sich in Österreich nichts zuschulden kommen lassen und ist zu 100 Prozent invalide. Ich sehe daher fürs Erste keine Haftgründe gegeben“.
Österreich brachte es schon zu trauriger Berühmtheit wegen des Umgangs mit IS- Terroristen (und das „Kaukasus- Emirat“ ist ein IS- Ableger!) Da gab es z. B. einen, der sich in Österreich seine Kriegsverletzungen versorgen ließ und Sozialhilfe kassierte, da gibt es – ich weiß nicht, wie viele – sogenannte IS- Heimkehrer, die auf Steuerzahlers Kosten ganz gut leben und keine Anklage zu befürchten haben. Da gab es in Graz einen Dschihadisten- Prozess, bei dem 7 von 11 Angeklagten freigesprochen wurden usw. Da gibt es aber auch an der Wiener Uni einen Lektor mit ausländischen Wurzeln, der Sympathie für die verbotene Muslimbruderschaft zeigt und österreichische Polizisten ungestraft als „Bullen“ und „dreckige Wappler“ bezeichnen darf.
Für den jetzt festgenommenen Terrorverdächtigen darf es nur eines geben: Auslieferung an Russland; alles andere wäre Doppelmoral. Seine Duldung war (ist)aus jetziger Sicht als Begünstigung eines Terrorverdächtigen zu sehen und da er illegal mit Schleppern kam, fallen alle von ihm verursachten Kosten unter Sozialbetrug.
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