Wie berichtet wurde, sollte letztens in Linz ein Nigerianer frühmorgens zwecks Abschiebung in seiner Wohnung von einer Sondereinheit der Polizei abgeholt werden. Der junge Mann dürfte also gar kein Guter gewesen sein, sonst würden unsere Behörden nicht die Abschiebung veranlassen. Mit der geplanten Abholung wurde es aber nichts, denn der Nigerianer flüchtete barfuß und nur mit Unterhose bekleidet. Es wurde allerdings nicht berichtet, ob er durch die Wohnungstür oder über ein Fenster entwischen konnte. Bei der Verfolgung wurde sogar ein Hubschrauber eingesetzt, der Geflüchtete (dieses Mal hat der Begriff nicht die sonst übliche Bedeutung) wurde letztendlich in einer Schrebergartensiedlung unter Einsatz eines Tasers festgenommen. Der Einsatz eines Hubschraubers lässt darauf schließen, dass der Gesuchte nicht der Kategorie „kleiner Hendldieb“ angehört.

Mit der Abschiebung wird es allerdings, zumindest in nächster Zeit, wohl nichts werden. Der Nigerianer wurde nämlich in den Neuromed- Campus eingeliefert, „da er anscheinend psychische Probleme hat“. Das hat ja mittlerweile schon fast Tradition in Österreich: Bestimmte Straftäter kommen kaum mehr ins Gefängnis oder es kommt gar nicht zu einem Schuldspruch, weil die Herrschaften angeblich psychische Probleme haben und somit eine Zeitlang in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher kommen oder in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses zur Untersuchung. Und jetzt ist es eben einer mehr, bei dem diese Vorgangsweise zum Tragen kommt. Anscheinend reicht es mittlerweile, sich barfuß und nur mit Unterhose bekleidet der Festnahme zu entziehen, um den Anschein zu erwecken, eventuell psychische Probleme zu haben.

________________________________________________________________________________________

Und dann sorgt da auch unser grüner Vizekanzler Kogler für ein Gezwitscher:

Gut gemeint

Nachdem Kanzler Kurz letztes Jahr im Mai „zwitscherte“: „Wishing all Muslims worldwide a blessed Ramadan #ramadanmubarak“ und nachdem er als damaliger Integrationsminister Kurz am 25. Mai 2017 ebenfalls auf Twitter „zwitscherte“: „Wünsche allen Musliminnen und Muslimen einen gesegneten #Ramadan“ (für die Katholiken hatte er aber am gleichen Tag, zu Christi Himmelfahrt, keine Glückwünsche übrig, wie bekrittelt wurde) und auch schon Anfang September 2016 zum islamischen Opferfest (Eid- al- Adha) ebenfalls auf Twitter kundtat: „Ich wünsche allen Musliminnen & Muslimen ein frohes und schönes Opferfest #Eid Mubarak“ (Gesegnetes Opferfest), machte es ihm der grüne Vizekanzler Kogler jetzt im April 2020 auf dem „Regierungsmedium“ Twitter nach und „zwitscherte“: „Zum beginnenden Fastenmonat wünsche ich allen Musliminnen und Muslimen einen inspirierenden und friedvollen #Ramadan. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten soll er Gesundheit, Glück und innere Ruhe bringen. Ramadan Mubarak“. Auch in dem Fall wurde auf Twitter bekrittelt, dass der Vizekanzler für christliche Osterwünsche an seine Landsleute und Wähler nichts übrig hatte. Aber das verwundert eigentlich gar nicht.