Da läuft es einem fast kalt über den Rücken bei dem, was da bekannt wurde, und zwar durch eine parlamentarische Anfragebeantwortung von Innenminister Nehammer. Demnach stieg die Zahl der Körperverletzungen, bei denen die Täter noch nicht 18 Jahre alt waren, von 546 im Jahre 2017 auf 687 im Jahre 2019. Das ist eine Steigerung um fast 26 Prozent. Das Ärgste aber: In 28 Fällen waren die Täter noch nicht einmal 10 Jahre alt! Bei den jugendlichen Dieben schaut es ähnlich düster aus; ein Anstieg von 1.010 im Jahr 2017 um mehr als 30 Prozent auf 1.319 im Jahr 2019 und die Zahl der noch nicht 10 Jahre alten Täter hat sich von 2017 auf 2019 fast verdoppelt.
Was da vom Innenminister jetzt vermutlich mit zusammengebissenen Zähnen bekanntgegeben werden musste, waren aber nicht die Zahlen für Österreich. Nein, diese Zahlen betreffen nur Oberösterreich! Dazu noch ein paar Zahlen: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verübten 2017 in Linz 1.230 kriminelle Handlungen, 2019 waren es bereits 1.835. Eine Steigerung um ganz knapp 50 Prozent. Und ich kann mich auch an einige Artikel erinnern, in denen von unter 10- jährigen Tätern berichtet wurde. Ja, ich weiß; man darf das heutzutage eigentlich nicht mehr sagen, aber laut diesen Berichten handelte es sich bei den Tätern fast ausnahmslos um Ausländerkinder, um Flüchtlings- und Migrantenkinder. Es ist auch kein Geheimnis, obwohl es eigentlich totgeschwiegen werden sollte, dass der Anteil an Ausländern unter den jugendlichen Straftätern nicht nur in Oberösterreich überdurchschnittlich hoch ist.
Da baut sich ein gewaltiger Rückstau an Abschiebungen auf, Herr Innenminister. Die Anzahl jener Politiker in Österreich ist ja Legion, die da sagten: „Wer kriminell wird, der hat das Gastrecht verwirkt, der gehört abgeschoben“. So oder so ähnlich formuliert konnte man es jedenfalls oft hören. Oder war das etwa gar nicht ernst gemeint, sollten damit nur ängstliche Deppen unter den Einheimischen ruhig gestellt werden?