Am 14. Oktober 2019 gab es in Österreich wieder einmal eine Schreckensmeldung. Ein afghanischer Asylwerber erstach im oberösterreichischen Wullowitz, einer Ortschaft an der tschechischen Grenze, zuerst seinen Betreuer und dann, unweit davon, einen pensionierten Bauern, weil ihm der sein Auto nicht überließ. Der Täter flüchtete mit dem Auto des Ermordeten, wurde in der Nacht in Linz gefasst. Dabei hatte eine Familie noch großes Glück, muss womöglich froh sein, dass ihr nichts passierte. Der Täter blieb nämlich mit dem Auto irgendwo im Schlamm stecken, die Familie half ihm wieder auf die Straße. Der Täter war für die Polizei kein Unbekannter, es gab schon mehrere Vorfälle. Ab 3. Juni wird dem (man muss „mutmaßlichen“ sagen, da er noch nicht rechtskräftig verurteilt ist, aber gestanden hat) Doppelmörder der Prozess gemacht. Und was man im Vorfeld zu hören kriegt, ist erschreckend. Der Täter wird zitiert mit: „… aber sie tragen selbst die Schuld an ihrem Tod … und nein, ich empfinde absolut keine Reue“.

Der Doppelmörder betont in der Haft seinen tiefen Glauben und seine besondere Beziehung zu Allah, sagt: „Ich sehe und höre Dinge, die sonst niemand sieht und hört. Denn ich bin ständig mit meinem Gott in Kontakt“. Er wurde aber als zurechnungsfähig eingestuft. Abzuwarten ist, ob das auch hält. Neben der Tat und der Einstellung des Täters dazu gibt es aber noch andere erwähnenswerte Dinge, z. B. einzelne Details der Lebensgeschichte des afghanischen Doppelmörders. In einem Zeitungsartikel heißt es: “ …Wuchs in wohlsituierten Verhältnissen auf – seine Eltern besitzen bis heute eine Firma, in der Sauerstoffflaschen für Spitäler hergestellt werden. Nach der Matura studierte er ein Jahr lang, … danach trat er in den Familienbetrieb ein. Er heiratete eine Cousine, die heute sagt: „… und weil ich in meiner Heimat nicht glücklich war und ein modernes, ein westliches Dasein führen wollte – erfüllte mir Jamal 2015 meinen sehnlichsten Wunsch“. Für 15.000 Dollar, die die Schleppung nach Österreich kostete.

2015 kamen der Mann „aus wohlsituierten Verhältnissen“ und seine Frau also auf deren Wunsch nach Österreich, als Asylwerber und nicht als Migranten. Nicht wegen des Krieges, sondern wegen ihres Wunsches nach einem westlichen Dasein; wegen sonst nichts. Und – es ist nicht zu glauben – sie wurden als Asylwerber anerkannt. Der Wunsch nach westlichem Dasein reicht demnach in Österreich als Asylgrund aus und es gibt in der Folge Rundumversorgung auf Steuerzahlers Kosten. Und das ist kein Einzelfall bezüglich Asylgewährung bzw. Trennung zwischen Flüchtlingen und Migranten. Die Frau mit ihrem Wunsch nach westlichem Dasein ist allerdings – laut Foto – immer noch gekleidet wie eine Afghanin in ihrer Heimat und ich nehme an, dass sich auch ihr Weltbild und ihre Denkweise nicht geändert hat.

Und zum Schluß noch etwas, was mich grübeln lässt: Der Doppelmörder wird von einer namhaften Top- Anwältin und einem bekannten Top- Anwalt verteidigt. Wer wird wohl die Kosten dafür übernehmen?