Der werte Sohn des österreichischen Kurzzeit- Kanzlers Kern fiel ja schon des Öfteren unangenehm auf. Er soll z. B. mit nicht gerade seriösen Postings mitverantwortlich gewesen sein für den Rücktritt des einstigen ÖVP- Chefs Mitterlehner. Aus sicherer Deckung verglich er den damaligen Außenminister Sebastian Kurz mit dem ehemaligen ugandischen Diktator und Massenmörder Idi Amin. Probleme seines Vaters, Kanzler Kern, versuchte er mit teils Jahrzehnte zurückliegenden Verurteilungen schwarzer (Parteifarbe!) und blauer Politiker „gegenzurechnen“. Dann gab es da die Geschichte von der angeblich geliehenen 32.000 Euro- Uhr, die am Handgelenk des Niko Kern auffiel.

Und jetzt schaffte es Herr Kern junior wieder in die Medien. Da gibt es nämlich in Wien einen Betreiber von zwei Handy- Shops, der zur Zeit des größten Mangels an Corona- Schutzmasken als Retter in der Not auftauchte und Massen der verschiedensten Schutzmasken zum Verkauf anbot; zu seinem erlauchten Kundenkreis zählten sogar staatliche Stellen. Irgendwem schien die Sache aber etwas suspekt und plötzlich gab es eine Hausdurchsuchung samt Mitnahme allen möglichen Materials. Als Begleiterscheinung der Durchsuchung erschien plötzlich wie aus dem Nichts Herr Kern junior, der in diesen oder über diese Shops Corona- Schutzvisiere zum Verkauf anbot. Und das Einzige, was er nach der Hausdurchsuchung sagte, war, dass er über seine Geschäfte in der Öffentlichkeit nichts sage.