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Tagesarchiv 1. Juli 2020

Ist noch was zu sagen?

01 Mittwoch Jul 2020

Posted by dersepp2014 in Allgemein

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Die Folgen der türkisch- kurdischen Straßenschlachten in Wien- Favoriten haben sich zuerst auf der politischen Ebene gezeigt. Gegenseitiges Vorladen des Botschafters in Wien und Ankara samt entsprechenden Erklärungen. Stellungnahmen der Regierungen in Wien und Ankara, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Kanzler Kurz sprach von „Unfrieden säen“, sagte auch: „… Wir werden es daher nicht zulassen, dass Konflikte von der Türkei nach Österreich hineingetragen und auf unseren Straßen gewaltsam ausgetragen werden“. Und aus der Türkei kam der Vorwurf von österreichischer Polizeigewalt gegen türkische Jugendliche in Wien und die Behauptung, Österreich unterstütze die kurdische Terrororganisation PKK.

Die Folgen der Straßenschlachten verlagerten sich aber auch auf eine andere Ebene. Innenminister Nehammer und Integrationsministerin Raab erhielten „immer wüstere Todesdrohungen“, erhielten deswegen jetzt Polizeischutz von der Elitetruppe Cobra. Diese Morddrohungen sollen von türkischen Nationalisten in Österreich kommen. Es ermittelt der Verfassungsschutz „wegen Hass im Netz und wegen der Morddrohungen …“ Wobei Morddrohungen normalerweise nicht aus Nächstenliebe erfolgen, sondern Hass voraussetzen. Warum also separat wegen Hass ermitteln?

Im „Krone“- Artikel wird ganz richtig aufgezeigt, „dass in Sachen Integration gehörig etwas schiefläuft“. Diese tagelangen Kämpfe (Demos kann man sowas beim besten Willen nicht mehr nennen) beweisen deutlich, dass die Integration gescheitert ist, dass es in Österreich längst Parallelgesellschaften gibt. Was aber von Grün, Rot, Pink und auch Türkis bestritten wird. Im Gegenteil; die wollen uns allesamt immer noch eine heile Welt vorgaukeln. Und, wie im Artikel auch richtig gesagt wird: „Integration ist Bring- und nicht Holschuld“. Das besagt aber auch: Der Staat wäre verpflichtet, nicht Integrationswillige nach einer bestimmten Zeit oder nach gewissen Vorfällen wieder in deren Heimat zurückzuschicken; im Interesse des inneren Friedens in Österreich. Und übrigens; der heutige Kanzler Kurz war vor ein paar Jahren Integrationsminister. War in dieser Zeit bezüglich Zuwanderung und Integration alles eitel Wonne oder drückte man in dieser Zeit ebenfalls beide Augen zu? War mit dieser Fehlentwicklung bei der Integration wirklich nicht zu rechnen?

Das Problem aussitzen

01 Mittwoch Jul 2020

Posted by dersepp2014 in Allgemein

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Mit einer gehörigen zeitlichen Verzögerung realisiert die Politik anscheinend erst, was in Wien- Favoriten einige Tage lang ablief. Jetzt stehen die Damen und Herren aus der Politik da mit langen Gesichtern und schauen ungläubig und verschreckt aus der Wäsche und ringen um fadenscheinige Erklärungen – und wollen nicht wahrhaben, dass das wieder einmal eine krachende Niederlage der einseitigen Integrations- und der Multikulti- Bemühungen war. (Das gilt aber nicht für die grüne Wiener Vizebürgermeisterin Hebein. Die wurde auch bei dieser Demo auf Seiten der linken Gewalttäter und Randalierer gesichtet. Aber wahrscheinlich kam sie nur ganz zufällig auf dem Weg nach Hause in das Gedränge.) Es war ja nicht das erste Mal, dass sich Türken und Kurden samt ihren hiesigen linken oder meinetwegen auch rechten Verbündeten bekriegten. Es ist aber auch nicht das erste Mal, dass hinterher von der Politik markige Sprüche zu vernehmen sind. Nur; geändert hat sich noch nie was und es wird sich auch nach diesem Mal nichts ändern, befürchte ich. Die Politik setzt wieder auf den Gewöhnungseffekt und  auf das Vergessen. Die Leute sollen sich an die Straßenschlachtern, Demos und politisch motivierten Aktionen gewöhnen und sie sollen vergessen, dass fast alle Parteien diese extremen Organisationen wie die „Grauen Wölfe“ oder die „PKK“ oder andere  gehätschelt, unterstützt und umworben haben. Ein Teil von ihnen sind ja potentielle Wähler, auch wenn sie mittlerweile schon eigene Parteien haben. Die ethnischen und/oder ideologischen Auseinandersetzungen nimmt man stillschweigend in Kauf; man ist ja weltoffen und tolerant. Außerdem gibt es auch unter anderen Ethnien immer wieder blutige Auseinandersetzungen. Afghanen, Tschetschenen, Nigerianer, Syrer, Marokkaner usw. gehen immer wieder mit Messern, Eisenrohren, Holzlatten etc. aufeinander los, wie aus Zeitungsartikeln und Internet- Videos zu den Massenschlägereien zu erfahren ist. Es gibt aber auch Berichte, dass die Polizei Massenschlägereien gerade noch verhindern konnte. Wenn jetzt gegen Türken und Kurden mit der vollen Härte des Gesetzes vorgegangen werden soll (das glaubt aber niemand), dann müsste das ja auch bei den anderen Ethnien so sein; wegen der Gleichbehandlung.

  Wenn die Politik auch jetzt noch nicht kapiert hat, dass wir in Österreich längst Parallelgesellschaften haben und wir uns Gewalt und Kriminalität und nicht akzeptable Traditionen ins Land geholt haben, dann wird sie es nie kapieren.

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Dieses Foto, ich machte es vor ein paar Jahren in Dresden, fiel mir zum Artikel wieder ein.

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