„Es vergeht kaum ein Tag, an dem die Polizei keine illegalen Einwanderer im Burgenland aufgreift“, schreibt die „Krone“. Ohne gültige Dokumente und zu 90 Prozent sind es junge Männer. Wie schaut es dann in anderen Bundesländern aus? Unnötige Frage; nicht besser. Das ist grundsätzlich ein untragbarer Zustand, erst recht aber in Corona- Zeiten. Ein Zurückweisen ist wohl Fehlanzeige; die bleiben uns auf immer und ewig erhalten. Ist unsere werte Regierung nicht fähig oder, eher noch, gar nicht gewillt, dem einen Riegel vorzuschieben? Mittlerweile ist es ja schon so, dass man ganz offen von Migranten spricht oder von Einwanderern oder Zuwanderern, weil ja eh jeder weiß, dass es sich längst nicht mehr um arme, verfolgte Flüchtlinge handelt. Das sind die berühmten Einzelfälle.
Und in Zeiten wie diesen muss schon die Frage erlaubt sein, wozu wir jetzt Einwanderer, Zuwanderer, Migranten brauchen? Brauchen wir sie in Zeiten mit edxtrem hoher Arbeitslosigkeit tatsächlich als Langzeit- oder richtiger gesagt als Dauer- Arbeitslose? Stehen wir momentan finanziell so super da, dass das Geld für Einwanderer, Zuwanderer, Migranten – und das ist alles andere als wenig – wirklich keine Rolle spielt, in anderen Bereichen nicht fehlt? Und eine Frage an den werten Innenminister: Werden diese Herrschaften, wenn sie schon keinen Pass und erst recht kein Visum für Österreich haben, wenigstens mit einem gültigen negativen Coronabescheid aufgegriffen? Ja, ich weiß; das ist ein Wunschdenken. Dass war auch nur so dahergeredet. Aber dass importierte Corona- Fälle verhindert werden sollen, ist im Ministerium hoffentlich schon bekannt. Und gibt es nicht gravierende rechtliche Unterschiede zwischen Flüchtlingen und Migranten, Einwanderern, Zuwanderern?