Fast so lange, wie es die Corona- Pandemie gibt, gibt es Diskussionen über einen Impfstoff gegen diese Krankheit. Wer bzw. welcher Pharma- Konzern wird wohl die Nase vorn haben, als erster am Markt und somit der große Gewinner sein – das wird immerhin ein Multi- Milliarden- Geschäft. Es war auch schon die Rede davon, dass, bedingt durch Mutation des Coronavirus, der gleiche Impfstoff nicht über Jahre eingesetzt werden kann. Möglicherweise wird z. B. jedes Jahr für das mutierte Virus ein neuer Impfstoff benötigt und die Impfung bietet nur so lange Schutz, so lange das Virus sich nicht verändert. Es wurde auch schon darüber berichtet, dass es zu Wartezeiten bei der Zuteilung des Impfstoffes kommen kann, weil die USA sich schon große Mengen der Produktion gesichert haben. Und für Österreich wird immer deutlicher, dass es zu einer Zwangsimpfung gegen Corona kommen wird. Kanzler Kurz will nämlich Corona- Impfstoff für alle Österreicher, der Gesundheitsminister hat seine Ablehnung gegen eine Zwangsimpfung schon aufgegeben und einige Landeshauptleute befürworten bzw. fordern eine Impfpflicht.
Weltweit arbeiten viele Pharma- Unternehmen mit Hochdruck daran, einen Corona- Impfstoff zu entwickeln, klinische Tests durchzuführen, so schnell wie möglich die nötigen Zulassungen zu bekommen und dann das Medikament auf den Markt zu bringen. Der Impfstoff soll ja wirksam sein und keine negativen Nebenwirkungen haben. Und in der Richtung hört man Interessantes aus Großbritannien. Eines der größten Pharma- Unternehmen berichtete, dass ihm Schutz vor Schadenersatzklagen gewährt wurde, sollte der Impfstoff negative Nebenwirkungen haben und Patienten bzw. Angehörige vor Gericht gehen. Ein Manager des Unternehmens sagte dazu: „In den Verträgen, die wir abgeschlossen haben, fordern wir einen Haftungsausschluss. Für die meisten Länder ist es akzeptabel, dieses Risiko auf ihre Schultern zu nehmen, weil es in ihrem nationalen Interesse liegt“.
Der Pharma- Konzern hat sich also abgesichert; Vertrauen erweckend ist das nicht gerade. Das heißt nämlich nichts anderes, als dass das auf- den- Markt- bringen des Impfstoffes Priorität hat und nicht die Gesundheit und Sicherheit der Patienten. Und noch eine interessante Meldung bezüglich Corona- Impfstoff gibt es: Ein russisches Institut ist anscheinend dabei, einen Antrag auf Zulassung eines Impfstoffes zu stellen, da die klinischen Versuche abgeschlossen seien. Und der russische Gesundheitsminister sagte: „Wir planen breitere Impfungen für Oktober“. Schon Mitte Juni hatte Russland nach eigenen Angaben mit Impfungen an Soldaten begonnen, die sich freiwillig meldeten und angeblich gibt es bisher keine Nebenwirkungen. Auch die chinesische Armee hat schon einen Corona- Impfstoff für den internen Gebrauch zugelassen. Das Wettrennen geht also ins Finale.