Die Zahl der Corona- Infizierten steigt österreichweit wieder stark an und es wird auf alle möglichen Cluster hingewiesen. Offiziell wird die Bezeichnung „Zweite Welle“ vermieden, niemand will dieses Unwort aussprechen. Nichtsdestotrotz werden die Corona- Maßnahmen wieder verschärft. Es werden Sperrstunden vorverlegt, um dem vermeintlichen Leichtsinn zu später Stunde in Lokalen entgegen zu wirken. Man will damit aber auch ausländische Nachbarn beruhigen und sie dazu bringen, Reisewarnungen zurückzunehmen oder erst gar nicht zu verhängen. Es wurde (noch) regional die Registrierungspflicht in der Gastronomie eingeführt; vielleicht kommt sie in Kürze bundesweit, wie es Gesundheitsminister Anschober auch will. Damit soll die Rückverfolgbarkeit im Infektionsfall gewährleistet werden. Die sogenannte Corona- Ampel wurde eingeführt, die allerdings mehr schlecht als recht funktioniert, wie viele meinen. Getestet wird angeblich so viel wie noch nie, aber nicht besonders wirkungsvoll. Und kontrolliert wird auch. Ein sogenanntes Covid- Maßnahmengesetz wurde durchgeboxt; in vielen Punkten zum Missfallen der Opposition. Und die Kontrollen zwecks Einhaltung der Corona- Regeln wurden verstärkt. Die Wochenendbilanz war sogar einer deutschen Online- Zeitung einen Artikel wert; sie schrieb: „3.100 Corona- Razzien in Österreich in nur einer Nacht“. Demnach wurden von Samstag auf Sonntag von der Polizei österreichweit insgesamt 3.102 Kontrollen bei Schwerpunktaktionen durchgeführt. Anderswo wird gar von 7.733 Sperrstundenkontrollen österreichweit zum Wochenende geschrieben. Innenminister „Rambo“ Nehammer gab sich beinhart, sagte dazu: „Wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss jederzeit mit Konsequenzen rechnen …“ Dabei gab es in der Nacht vorher schon mehr als 2.200 bundesweite Kontrollen in Lokalen und Veranstaltungsstätten. „Es gibt keine Toleranz, wenn … an den Theken und Bars weiter konsumiert wird. Es gibt keine Toleranz, wenn die Sperrstunde überschritten … werden“, kam es wiederum vom Innenminister. In den Schulen fühlt sich die Politik hinsichtlich Corona anscheinend überfordert; da sollen die Schulen entscheiden.
Wie man sieht, nimmt der Corona- Wahnsinn wieder Fahrt auf. Es spricht (noch) niemand davon bzw. meinen so manche Leute, dass er vermieden werden soll, aber die Verschärfung der Regeln bei weiterem Anstieg der Zahl der Infizierten deuten auf einen zweiten Lockdown hin. Dabei hätte man für eine eventuell auftretende Zweite Welle längst andere Strategien entwickeln sollen, denn ein zweiter Lockdown bringt Österreich endgültig um und um Corona- Impfungen ist es momentan auch sehr ruhig geworden. Und es steigt zwar die Zahl der Neuinfektionen stark an, aber es gibt wenig Hospitalisierte, wenig Intensivpatienten und wenig Tote – mit und nur in wenigen Fällen an Corona gestorben. Was ebenfalls gegen überzogene Anti- Corona- Maßnahmen wie Ausgangssperren etc. spricht, ist die Situation in der Wirtschaft. bis jetzt wurden viele Pleiten durch Corona- Hilfen verzögert. Sie werden aber noch kommen und zusätzlich wird von vielen Unternehmen Personal abgebaut. Dazu hat das WIFO düstere Prognosen erstellt und gemeint, dass die großen Probleme erst noch kommen werden – als wären die jetzigen noch zu wenig und zu klein. Und wenn es dann noch Ausgangssperren und viele Menschen in Quarantäne gibt, dann haben wir de facto einen zweiten Lockdown, der allerdings nicht so heißt. Aber mit genau den gleichen verheerenden Folgen. Wieder x- Milliarden an Hilfen und unzählige Arbeitslose und Menschen in Kurzarbeit. Und was Österreich in nächster Zeit gar nicht braucht, das sind Migranten. Die würden nur die Zahl der Langzeitarbeitslosen erhöhen. Das soll die Regierung nicht außer acht lassen. Und auch, dass wir lernen müssen, mit dem Virus zu leben. Ohne deswegen alles zu ruinieren.