In Griechenland ist Europas größtes Flüchtlingslager abgebrannt. Es ist dies das Lager Moria auf der Insel Lesbos und es leb(t)en zur Zeit fast 13.000 Menschen in dem überfüllten Lager – und alle diese Menschen wollen weg von dort und der Großteil von ihnen ins „gelobte Land Germany“ zu Angela Merkel. Mit dem Lager hatte schon lange Zeit niemand Freude. Die Insassen nicht, sie sich ihre „Flucht“ sicherlich anders vorgestellt hatten und sich ihr Leben in Städten in Häusern oder Wohnungen vorstellten. Die Bewohner von Lesbos nicht, weil es mit den illegalen Migranten aus Afghanistan, Syrien, afrikanischen Staaten und wer weiß von wo sonst noch immer wieder Ärger und Probleme gab. Und die griechischen Behörden auch nicht. die mussten eher hilflos zusehen, wie sich das Lager immer mehr füllte, weil sie nicht in der Lage waren, den Zuzug über das Meer, von der Türkei kommend, zu stoppen. Es gab schon Hilfe und Unterstützung von EU- Staaten, darunter Österreich, vor Ort, aber das löste das Problem nicht.
Und jetzt brannte das Lager ab. Aber nicht, weil ein Blitz einschlug oder wegen eines technischen Defektes. Nein, es war Brandstiftung. Es waren aber nicht verärgerte Bewohner von Lesbos die Brandstifter. Das anzunehmen wäre absurd. Die wollten ja das Lager nicht und auch nicht die Menschen, die im Lager leben und es war vorhersehbar, dass die Menschen nach einem Lagerbrand auf der Insel verteilt und untergebracht werden müssen. Nein, die Brandstifter waren Lagerinsassen. Es gab im Lager Corona- Infizierte und es sollten Quarantäne- Maßnahmen ergriffen werden; wie in solchen Fällen überall üblich und notwendig. Nur; viele Lagerbewohner weigerten sich, die Maßnahmen zu befolgen. (Dieses Problem ist ja auch in Österreich bekannt!) Es gab dann an mehreren Stellen im Lager Brandstiftung und die Feuerwehrleute wurden mit Steinen beworfen, um die Löscharbeiten zu verhindern. Der Plan dahinter war wohl, wegen des abgebrannten Lagers auf das europäische Festland gebracht zu werden, näher zu „Mutti“ Merkel. In der Politik und in den Medien flammten die Diskussionen wieder auf über die Aufnahme von Migranten aus dem jetzt abgebrannten Lager. Der Standpunkt der österreichischen Regierung, genau genommen des türkisen Teiles der Regierung, ist klar: „Gewaltbereite Migranten haben keine Chance auf Asyl in Europa“.
Nicht nur der grüne Koalitionspartner tobt deswegen, auch vielen Medien passt das nicht. Bei der ORF- Sendung ZIB2 war zu dem Thema Außenminister Schallenberg zu Gast, der die Verbalattacken des Moderators Wolf souverän abwehrte. Herr Wolf machte nämlich die ORF- Nachrichtensendung zu einer Diskussionssendung in eigener Sache, wollte eine „One- Man- Show“ abziehen und den Minister und die Türkisen als unmoralisch präsentieren. Der Minister bekräftigte jedoch die ablehnende Haltung der Regierung bezüglich Übernahme von Migranten aus dem Lager – und erklärte auch, warum. Und da musste man dem Minister zustimmen.