In der Nähe von Paris wurde vor ein paar Tagen ein Lehrer auf offener Straße enthauptet. Das Opfer war Mittelschullehrer. Der Täter, es soll ein 18-jähriger Schüler des ermordeten Lehrers gewesen sein, rief vor der Tat noch „Allahu Akbar“ und postete nach der Tat ein Foto der enthaupteten Leiche bzw. des Kopfes. Der Lehrer zog sich den Zorn des tschetschenischen Mörders zu, weil er im Unterricht anhand von Mohammed- Karikaturen mit seinen Schülern über Meinungs- und Pressefreiheit diskutierte. Das war das Todesurteil für den Professor. Für den jungen, radikalisierten Islamisten war die Diskussion über die für uns selbstverständliche Meinungsfreiheit im Umgang mit Karikaturen anscheinend nur Gotteslästerung, die seinen Zorn erregte und Mordgelüste auslöste. Der religiös motivierte Mörder wurde zwar nach der Tat von der Polizei erschossen und selbst Präsident Macron sprach von einem „eindeutigen islamistischen Anschlag“, aber dadurch wird das grundsätzliche Problem nicht gelöst, ja nicht einmal berührt. Das größte Problem ist nämlich die zunehmende Islamisierung und Radikalisierung eines Teils der Muslime und diese gefährliche Minderheit kann mit unserer Art zu leben, mit unseren Werten, nicht viel bis gar nichts anfangen, bekämpft sie, schreckt auch vor Mord und Terroranschlägen nicht zurück. Daran ändern auch die hochgelobten Wertekurse nicht viel. Diese gefährliche Minderheit nutzt nur unsere Lebensweise, unsere Rechte, unsere Werte zu ihrem Vorteil – und unsere Toleranz. Schimpft beispielsweise alle Nicht- Muslime voll Verachtung als „Ungläubige“. Was im Gegenzug als „Herabwürdigung einer Religion“ unter Strafe steht. Und wenn es irgendwo wieder eine Attacke gibt, dann soll es sich nach Möglichkeit um keine islamistisch motivierte Tat handeln, um keine terroristische Tat, sondern da spricht man nach Möglichkeit von einem geistig verwirrten Täter oder sucht nach einer ähnlichen wie falschen Erklärung.
Beim schrecklichen Mord an dem Lehrer zeigt sich jetzt, dass es nicht die spontane Tat eines Einzeltäters war, denn es wurden mittlerweile im Zusammenhang mit dem Mord mehrere Personen festgenommen. Und es wurde bekannt, dass der Lehrer schon Tage vor seinem Tod Morddrohungen erhielt. Und unter dem nach dem Mord geposteten Bild war zu lesen, dass der Lehrer „im Namen Allahs hingerichtet“ wurde, weil er „den Propheten Mohammed beleidigt“ hatte. Wenn das kein religiös motivierter Mord war, kein Mord im Namen des Koran, was dann? Und fast alle Attacken gegen „Ungläubige“, verübt von Muslimen, erfolgen von Extremisten „im Namen Allahs“. Das sollten die westlichen „Gutgläubigen“ endlich zur Kenntnis nehmen, auch wenn es ihnen schwer fällt.
Als FPÖ- Chef Hofer vor ein paar Monaten auf einer Veranstaltung sagte, dass der Koran gefährlicher sei als das Corona- Virus, war die Empörung groß. Offizielle Vertreter des Islam und politische Mandatare verklagten ihn wegen Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren und nannten die Äußerung eine „unglaubliche Entgleisung“. Es wurde auch die Aufhebung der politischen Immunität gefordert, um ihn vor Gericht stellen zu können. Nur; so weit daneben dürfte Herr Hofer nicht gewesen sein mit seinem Sager und deswegen muss die links- tolerante Welt nicht gleich in Raserei verfallen. In Österreich ist die Situation zwar nicht annähernd so schlimm wie in Frankreichs Großstädten bzw. in den Vorstädten, den „Banlieues“, aber vor einer Entwicklung in die falsche Richtung wird zu Recht schon lange gewarnt. Das wird aber nicht gerne gehört und totgeschwiegen. Oder aber, wie im „Fall Hofer“, mit Klagen und wüsten Beschimpfungen dagegen vorgegangen.
Im November 2015 brachte die „Presse“ einen Artikel aus einer französischen Zeitschrift mit dem Titel: „Saint Denis: Wie meine Stadt islamistisch wurde“. Es ist ein Bericht eines Algeriers, der wegen der Ermordung eines Freundes durch Islamisten nach Paris flüchtete und nach 20 Jahren in Frankreich feststellt, dass es in dieser Zeit fast so schlimm geworden ist wie es damals in Algerien war. Dass in Frankreich Zustände herrschen, vor denen er damals aus Algerien flüchtete. Die Vergangenheit hat ihn eingeholt. Diese Entwicklung will niemand wahrhaben. Es wird nur sinnlos darüber diskutiert.