Jetzt geht es rundum wieder los mit Lockdowns oder wie immer das ganze Paket an Horror- Maßnahmen genannt wird und Österreich macht da selbstverständlich keine Ausnahme; geht es doch nur um die Gesundheit. Es ist heuer schon das zweite Mal, dass die Wirtschaft oder zumindest ganze Wirtschaftsbereiche in den Keller und an die Wand gefahren wird. Nach dem ersten Lockdown im Frühjahr hieß es hinterher von Ärzten und anderen Fachleuten, der wäre nicht nötig gewesen. Und jetzt, bei der zweiten Welle, sagen Wirtschaftsfachleute, dass uns dieser Lockdown das Genick bricht. Dass wir dann wirtschaftlich am Boden liegen. Das trifft für Europa zu, aber nicht für China beispielsweise und auch nicht für die USA. Die Politiker in der EU, in Europa, wissen das und drücken trotzdem den Not- Aus- Schalter. Warum, zum Teufel, tun sie das? Eine vage Vermutung vieler Leute ist: Weil etwas mit dem Geld geplant ist. Andere werden konkreter und weisen auf die extreme Verschuldung der EU- Staaten hin. In der Eurozone sind laut eurostat aktuell 8 Länder mit einer Verschuldung von 96 Prozent bis 177 Prozent des BIP; Österreich hat momentan mehr als 86 Prozent und die gesamte Eurozone ist mit mehr als 10,7 Billionen Euro verschuldet. Das alleine ist schon der blanke Horror. Dann kommt, wie schon vor mehr als zwei Wochen zu lesen war, die Situation der Banken in der Eurozone dazu. Die EZB- Bankenaufseher warnen nämlich davor, dass im Falle neuerlicher wirtschaftlicher Verschärfungen viele Unternehmen dann ihre Kredite nicht mehr bedienen können und die Banken dann schlimmstenfalls auf faulen Krediten in der Größenordnung von etwa 1,4 Billionen Euro sitzen bleiben. Das wäre mehr als bei der letzten Krise. Ein Bankenkollaps wäre die Folge und in weiterer Folge wieder „Bankenrettungen“ – zu Lasten der Sparer und Steuerzahler. Da könnte es dann auch zur Verwirklichung eines alten Lagarde- Plans aus jener Zeit kommen, als sie noch Chefin des IWF war. Zur Einhebung einer sogenannten „Sonderabgabe“ nämlich, einer Teilenteignung im privaten Bereich. Nach diesem Plan von damals, das war etwa 2010, sollten sämtliche privaten Vermögenswerte mit einer „einmaligen Sonderabgabe“ von – damals geplant – 10 Prozent belegt werden, um die Staatsschulden auf das Niveau von vor der Finanzkrise 2007/ 2008 zu drücken. Diese Idee wurde ja in Zypern schon getestet. Da wurden über Nacht die Konten „abgeschöpft“ – und es gab keinen Aufstand. Und um so etwas durchzuziehen, käme ein Lockdown vielleicht ganz gelegen.

  Das ist also etwas, was die Leute befürchten. Zusätzlich befürchten viele Leute, dass Bargeld in absehbarer Zeit noch mehr eingeschränkt oder völlig abgeschafft wird. Das Ziel ist ja die völlige Kontrolle des Staates bzw. der EU über die Finanzen der Bürger. Ohne Bargeld ist man dem Staat hilflos ausgeliefert. Der Staat kann abbuchen, was er will, z. B. Negativzinsen, und er kann unbequemen Bürgern das Konto sperren und dann geht gar nichts mehr. Und während es Überlegungen gibt, was es mit Corona und Finanzen auf sich hat, hört man plötzlich von einem digitalen Euro. Man liest, dass die EZB- Chefin die Arbeit an einem digitalen Euro vorantreibt und schon in Kürze die Digitalwährung auf Massentauglichkeit testen will. Der Digital- Euro unter Aufsicht und Kontrolle von EZB und/oder (noch) nationaler Notenbanken. Hört man davon was von den Banken, von den Regierungen? Nein, da ist das berühmte Schweigen im Walde. Aber wie zum Hohn werden in der zweiten Oktoberhälfte in vielen größeren und großen österreichischen Zeitungen doppelseitige Annoncen der Nationalbank geschaltet mit dem Titel: „Zehn gute Gründe für Bargeld“. Dabei können sich viele Menshcne in Österreich noch an das treuherzige Versprechen von Politik und Nationalbank anlässlich des EU- Beitritts Österreichs erinnern, als es hieß: „Der Schilling wird selbstverständlich bleiben“. Aber wenn es drauf ankam, waren österreichische Regierungen immer noch auf Seiten der EU und nicht der Bevölkerung. Und hieß es einst in Deutschland nicht auch: „Niemand denkt daran, eine Mauer zu bauen“?

  Für gravierende Veränderungen ist eine große Krise hochwillkommen, ja eigentlich Voraussetzung. Und als Finale der Vermutungen und Gerüchte rund um einen zweiten Lockdown oder vergleichbare Maßnahmen und um die Corona- Pandemie kann man dann lesen: „Der IWF plant die Einführung eines neuen Geldsystems“. Das verbreitete die IWF- Direktorin Georgiewa in einer Rede auf YouTube. Auch das dürften die großen Medienanstalten nicht mitbekommen haben und auch nicht die Regierungen, es war nämlich so gut wie nichts davon zu hören.

  „Wir sind am Rande einer großen Umgestaltung. Alles, was wir brauchen, ist die richtige große Krise, und die Nation wird die Neue Weltordnung akzeptieren“. Dieses Zitat wird David Rockefeller zugeschrieben und der deutsche Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sagte vor ein paar Monaten in einem Interview: „Die Corona- Krise ist eine große Chance. Der Widerstand gegen Veränderung wird in der Krise geringer“.