Die Regierung denkt jetzt laut nach über ein großes „Anti- Terror- Paket“. Ob die angedachten Maßnahmen wie z. B. der Führerscheinentzug oder eine elektronische Fuß- oder Handfessel für die sogenannten Gefährder zielführend sein können oder nicht, sei einmal dahingestellt. Dass die geplante „Präventivhaft“ unter den ganz besonderen Menschenfreunden aus der linken Welt jedoch für Unruhe sorgen würde, war vorhersehbar und zu erwarten. Diese besondere Spezie unter den Zeitgenossen hat zwar Verständnis dafür, dass geistig abnorme Rechtsbrecher aus Sicherheitsgründen weggesperrt werden, weil sie eine Gefahr für ihre Mitmenschen darstellen. (Vielleicht gehen sie auch davon aus – was ja nicht auszuschließen ist, weil man ja nichts davon hört – dass sie nach einer gewissen Zeitspanne als „geheilt“ in aller Stille entlassen werden. Solche Fälle wurden ja nach der nächsten Bluttat der als geheilt Entlassenen schon bekannt). Diese Menschen haben aber gar kein Verständnis dafür, dass radikalisierte Gefährder, Terrorverdächtige, Dschihadisten etc. vorbeugend, zum Schutz von Leib und Leben der Mitmenschen, lebenslang weggesperrt werden sollen und melden sich deswegen schon mehr oder weniger laut zu Wort – und nicht nur aus der linken Welt.
Diese Herrschaften könnten eventuell allesamt beruhigt werden mit einem Vorschlag, der im großen, geplanten „Anti- Terror- Paket“ nicht aufscheint. In diesem Paket wird ja die Abschiebung mit keinem Wort erwähnt. Sei es, weil unsere so sehr um den Schutz der Bevölkerung bemühte Regierung potentielle Terroristen nicht abschieben will oder sei es auch, weil sie potentielle Terroristen nicht abschieben darf. Der Vorschlag an die Regierung wäre deshalb: Macht den Gefährdern doch ein Angebot. Lässt doch diejenigen, die von der Präventivhaft betroffen wären, frei entscheiden. Gebt ihnen die Auswahlmöglichkeit zwischen lebenslanger Präventivhaft (nicht 15 oder 20 Jahre, die jemand für „Lebenslang“ im normalen Strafvollzug abzusitzen hat) oder freiwillige Rückreise in ihre Heimat außerhalb Europas, verbunden mit einem lebenslangen Wiedereinreiseverbot in die EU bzw. in den Schengenraum. Dafür müsste natürlich, sofern vorhanden, die österreichische Staatsbürgerschaft freiwillig zurückgelegt werden. Und die Gefährder aus europäischen Ländern, Bosnien beispielsweise, könnten im Zuge dieses Angebots ebenfalls freiwillig ausreisen und bei ihren Glaubensbrüdern auf der arabischen Halbinsel oder in Afrika religiöses Asyl beantragen. Das wäre doch für alle Beteiligten eine Win- Win- Situation. Österreich wäre die Gefährder los; ohne extrem hohe Dauerkosten für das Wegsperren. Das Risiko einer illegalen Rückkehr wäre als gering einzustufen, weil die Regierung ja immer betont, wie sicher unsere Grenzen doch sind. Und die Gefährder könnten sich weiterhin ihrer Freiheit erfreuen und die Vorzüge ihrer Kultur und Religion genießen.
Ein Angebot, das man eigentlich nicht ausschlagen kann.