So nach und nach wird rund um den Wiener Terroranschlag immer mehr Unglaubliches und Erschreckendes bekannt, dass es einem kalt über den Rücken läuft. Seit Jahren ist bekannt, dass es in Österreich viele – viel zu viele übrigens – islamistische Gefährder, Extremisten, Hetzer, Dschihadisten, IS- Rückkehrer gibt und auch viele zwielichtige Moscheen und Gebetshäuser. Die meisten dieser Menschen und Einrichtungen gibt es übrigens in Wien und Graz. Und was macht das offizielle Österreich dagegen? Eigentlich nichts, und das seit Jahren. Dringt irgend etwas Negatives über diese Menschen an die Öffentlichkeit, Gott sei Dank aber keine Terroranschläge, gibt es sinnlose Endlos- Diskussionen und werden Experten beigezogen, deren Ratschläge nicht befolgt werden. Religionsfanatiker und Gewaltverherrlicher werden mit Gemeindewohnungen nicht nur „belohnt“, sondern bevorzugt gegenüber eigenen Leuten. Es gibt Mindestsicherung, Arbeitslosengeld und wer weiß welche Sozialleistungen noch. Ein IS- Kämpfer wurde in Wien operiert, gesund gepflegt und mit Geld unterstützt, bis er wieder in den Heiligen Krieg zog. Es werden Hetzermoscheen medienwirksam geschlossen – und kurz darauf in aller Stille wieder geöffnet. Vom Grazer Terrorprozess vor einem Jahr ist nicht mehr viel zu erfahren. Rund um den Wiener Terroranschlag vom 2. November werden ebenfalls unglaubliche Details bekannt. Der von slowakischen Behörden an Österreich gemeldete versuchte Munitionskauf des Attentäters blieb ohne Folgen, es interessierte anscheinend niemanden. In dem Zusammenhang empfahl, wie man jetzt lesen kann, ein Beamter die Erhöhung der Gefährdungseinstufung des späteren Attentäters. Die Antwort der Vorgesetzten: „Nicht jetzt“.
Irgendwie wird der Eindruck immer stärker, dass den Behörden und der Politik in Österreich/ in Wien sehr wohl bekannt ist, was sich in Wien/ Österreich abspielt und wer sich da aufhält und irgend wie drängt sich der Verdacht auf, dass es da ein stilles Übereinkommen gab: Hält ihr euch ruhig, lassen wir euch in Ruhe. Der Attentäter hat, so scheint es, diese Übereinkunft aus irgend einem Grund oder auch irrtümlich gebrochen. Es scheint aber in anderen Ländern nicht viel anders zu sein. Und in einem Kommentar im Artikel zur geforderten, aber abgelehnten Erhöhung der Gefährdungseinstufung wird ein Nationalratsabgeordneter zitiert, der gesagt haben soll: „Wer die Entwicklung der letzten 30 Jahre (besonders in Wien) verfolgte, vor allem die prostitutionelle Einbürgerungs- und Asylpolitik, der war vom Terroranschlag nicht überrascht“.
Und statt endlich Maßnahmen zu ergreifen, mit denen im öffentlichen Raum die Sicherheit für Leib und Leben erhöht werden kann, scheint der Politik nichts wichtiger zu sein als das geplante „Hass im Netz“- Gesetz. Dabei gibt es schon jede Menge Gesetze, die dafür zur Anwendung kommen können.