In der Silvesternacht haben in Wien- Favoriten, wie ausführlich berichtet, wieder einmal junge „Schutzsuchende“ für Krawall und Chaos und Verwüstung gesorgt und die Polizei attackiert; der Gewaltausbruch samt „Allahu Akbar“- Rufen war enorm. Das passierte nicht das erste Mal in Favoriten und auch nicht in Wien. Mit jedem dieser Gewaltausbrüche zeigt sich die völlig daneben gegangene Integrationspolitik und die misslungene Migration; da kann das Bestreiten dieser Tatsache durch die linke Politik nicht darüber hinwegtäuschen. Das ist nur ein erbärmlicher Versuch der Politik, ihr völliges Versagen zu bestreiten. Und ja, auch die schwarz/ türkise Politik ist an dieser Entwicklung nicht unschuldig. Sie hat ja aus für die Öffentlichkeit unverständlichen Gründen dieser Entwicklung untätig zugesehen. Seit Jänner 2000 ist mit Ausnahme von Kickl und der zwei Kurzzeit- Minister Ratz und Peschorn das Innenministerium in ÖVP- Hand. Und in diesem Zeitraum wurden in Österreich weit mehr als 500.000 Asylanträge gestellt, aus mehr als 160 Nationen. Und heute haben wir – nicht erst seit gestern – die Probleme mit den nicht mehr weg zu leugnenden Parallelgesellschaften, mit religiösen Fanatikern. Mit Gewalttätern, die bei uns in jener Welt leben (wollen), aus der sie geflüchtet sind.

  Jetzt zeigte sich deutlich, dass wir zwar, abgesehen von der Größenordnung, nicht aber von der Intensität her, nicht mehr weit weg sind von den Zuständen in französischen, belgischen deutschen, schwedischen Städten. Von Städten, in denen muslimische Zuwanderer, teilweise längst hiesige Staatsbürger, ganze Viertel unter ihrem Einfluss haben, die zu sogenannten „No- go- Areas“ wurden, in denen die Staatsgewalt schon kapitulierte. Da verwundert es dann nicht, dass bei uns seit Jahren über die Probleme in den Schulen gejammert wird; über die Probleme mit kaum deutsch sprechenden Schülern. Die als Folge dieses Defizits natürlich auch in anderen Schulfächern Probleme haben. Dieses gravierende Problem wurde schon durch verschiedene Tests und Studien bestätigt und es haben Pädagogen und andere Fachleute wiederholt darauf hingewiesen. Es gab dann politisch, aber nicht sachlich, dominierte Diskussionen. Dann wurden die Studien „schubladiert“ und die Fachleute, die auf die Probleme hinwiesen, wurden ignoriert, als „Nestbeschmutzer“ verunglimpft, kaltgestellt, zum Schweigen verdonnert. Es passte nicht – und passt immer noch nicht – ins Bild der Befürworter einer politisch ganz korrekten und bunten und multikulturellen Welt. Mit dieser Einstellung wurde aber aus einem Problem ein großes Problem. Es ist halt doch ein Widerspruch zwischen wild gewordener Multikulti- Verherrlichung und unumgänglicher Integration, das wollten aber große Teile der Politik bei uns nicht so sehen.

  Jetzt stehen wir vor einem Scherbenhaufen. Jetzt brauchen wir ein „Anti- Terror- Paket“, mit dem man vorgibt oder meint, einen Teil dieses Problems in den Griff zu kriegen; in der Theorie zumindest. Die Probleme in den Schulen werden davon aber nicht berührt und auch nicht das Problem der Parallelgesellschaften. Da ist der Zug vermutlich längst abgefahren; der „Point of no Return“ längst überschritten. Die Parallelgesellschaften sind auf Grund ihrer Größenordnung, ihrer kulturellen und religiösen Gemeinsamkeit schon dermaßen gefestigt, dass eine Weichenstellung in Richtung unserer Kultur, unserer Werte, unserer Art zu leben, kaum mehr erfolgreich sein kann. Kritische Blicke über die Grenzen hätten ja gezeigt, in welche Richtung sich Österreich bewegt, aber Warner wurden (und werden immer noch) als Hetzer verteufelt und mit Hass verfolgt. Und da das Problem der misslungenen und teilweise nicht erwünschten Integration riesengroß geworden ist, wird auch nach den neuesten Favoritener Vorfällen nichts passieren. Man wird wieder Tabletten verschreiben, obwohl nur eine Operation das Problem lösen könnte.

  Aber jetzt glaubt man ja die Möglichkeit zu haben, das Problem unter dem Thema „Corona- Pandemie“ zu verstecken.