Fast überall auf der Welt wird fieberhaft versucht, einen Ausweg aus der Coronakrise zu finden. Die einen Länder wollen harte Lockdowns verhängen, um das Virus quasi „zum Aussterben“ zu bringen. Andere wollen so gut wie nichts tun, setzen auf Herdenimmunität und Eigenverantwortung und nehmen Kollateralschäden in Kauf (das müssen die anderen auch, ob sie wollen oder nicht). Andere haben gesehen, dass beides nichts bringt und wollen nur mehr impfen auf „Teufel komm raus“. Wieder andere können sich nicht erklären, dass die erste Welle, nachträglich gesehen, fast spurlos vorbeiging und bei der zweiten oder gar dritten Welle, bei eigentlich gleichen Bedingungen, die Fallzahlen auf unerklärliche Weise jenseits von gut und böse sind. Viele Fragen zu Corona sind trotz – oder vielleicht gerade wegen – der Impfung noch immer nicht zu beantworten, nicht einmal von den klugen Politikern samt ihren noch klügeren Beratern. Länder, die heute beim Kampf gegen das Virus als Musterknaben dastehen, sind morgen schon, ohne plausible Erklärung, in Misskredit geratene Prügelknaben.

Es wird letztendlich nichts anderes übrigbleiben als mit dem Coronavirus zu leben. Die Menschheit schafft es auch, mit der Grippe zu leben, mit Hepatitis, mit den Zecken oder mit Krankenhauskeimen. Bei all diesen Krankheiten kommt es ebenfalls zu Todesfällen, obwohl es zum Teil Impfungen gibt. Aber auch bei Verkehrs- und Sportunfällen gibt es Todesopfe, es besteht allerdings keine Ansteckungsgefahr. Soll man bei einer Grippewelle einen Lockdown verhängen oder das Autofahren oder viele Sportarten, beispielsweise Schifahren, verbieten? Nein; da denkt nicht einmal wer daran, da was zu unternehmen.

Ein indonesischer Minister wollte im vergangenen Jahr seine Regierung bei der geplanten schrittweisen Lockerung der Corona- Maßnahmen unterstützen. Er brachte dazu einen leicht verständlichen Vergleich mit realem Hintergrund, wie viele Männer bestätigen werden. Nach dem Hinweis auf die geplante schrittweise Lockerung sagte er nämlich: „Wir können uns an die Situation anpassen und dennoch auf unsere Gesundheit aufpassen … Corona ist wie Deine Frau. Am Anfang versuchst Du, sie zu kontrollieren. Dann wirst Du gewahr, dass dies nicht geht. Danach lernst Du, damit zu leben“. Der Aufschrei von Frauenbewegungen nicht nur in Indonesien war gewaltig wegen dieses Vergleichs. Dabei hätten die Frauen doch stolz darauf sein können. Schließlich war es ein Eingeständnis der Tatsache, dass sich die Frauen gegen ihre Männer durchsetzen. Der Minister hatte aber auch bezüglich Corona recht. Man wird lernen müssen, mit Corona zu leben. Und man wird lernen müssen, abzuschätzen, was erforderlich und was verhältnismäßig ist. Damit tun sich aber unsere Politiker, wie man sieht, noch sehr schwer.

P. S.: Es wurde schon längst damit begonnen, alle möglichen Versuche mit zugelassenen Impfstoffen anzustellen. Man hat damit begonnen, Impfstoffe verschiedener Hersteller zu mischen, sie sozusagen zu „kreuzen“. Es wurde auch schon probiert, beispielsweise die zweite Dosis zu reduzieren oder den Zeitabstand von der ersten zur zweiten Impfung zu verändern. Damit soll hauptsächlich eine bessere Wirkung bei den zuletzt aufgetretenen Mutationen erreicht werden. Warum aber wird nicht einmal daran gedacht, die Wirkung von Silberkolloid auf das Coronavirus zu ermitteln? Das wäre für Virologen oder ähnliche Fachleute eine Aufgabe, die vermutlich „fast nebenbei“ zu erledigen wäre. Dass Silber bzw. Silberkolloid auch Viren abtötet, ist ja unbestritten.