In der Resolution 2361 (2021) des Europarates (des Europarates, nicht des EU- Rates. Dem Europarat (Council of Europe) gehören 47 Staaten Europas an, zusätzlich gibt es einige Staaten mit Beobachterstatus. Der Europäische Rat oder EU- Rat hingegen besteht nur aus den 27 EU- Staaten) von Ende Jänner 2021 heißt es zur COVID- 19- Impfung unter Punkt 7: „Die Wissenschaftler haben in Rekordzeit eine bemerkenswerte Arbeit geleistet. Jetzt sind die Regierungen am Zug …Die Versammlung fordert daher die Mitgliedsstaaten und die Europäische Union dringend auf: Pkt. 7.3 im Hinblick auf die Sicherstellung einer hohen Impfstoffaufnahme [high vaccine uptake]
Pkt. 7.3.1. sicherstellen, dass die Bürger darüber informiert werden, dass die Impfung NICHT verpflichtend ist und dass niemand politisch, sozial oder anderweitig unter Druck gesetzt wird, sich impfen zu lassen, wenn er dies nicht selbst möchte.
Pkt. 7.3.2. sicherstellen, dass niemand diskriminiert wird, weil er nicht geimpft wurde, weil er möglicherweise gesundheitliche Risiken hat oder sich nicht impfen lassen möchte.
Diese Punkte sagen eigentlich klipp und klar und für jedermann verständlich aus, dass die Impfung nicht verpflichtend ist, dass niemand unter Druck gesetzt werden darf, sich impfen zu lassen und dass niemand diskriminiert werden darf, der nicht geimpft ist. So hat es der Europarat beschlossen und diese – allerdings und leider nicht rechtskräftige – Resolution wurde auch vom Großteil der Mitgliedsstaaten unterzeichnet. Und was machen die EU- Staaten, was macht die präpotente EU? Genau das Gegenteil! Dieser angeblich so demokratische und moralisch hochstehende und menschenfreundliche Verein schert sich einen Dreck um diese Resolution mit ihren klaren und nachvollziehbaren Empfehlungen; sind ja nicht von der EU und gehen sie somit nichts an. Diese Resolution, die ganz sicher auch von EU- Staaten unterzeichnet wurde. Und diese EU, und Staaten wie z. B. Österreich, machen genau das Gegenteil, wollen die Europarat- Resolution auf den Kopf stellen. Sie wollen so schnell wie möglich einen „Grünen Pass“ oder „digitalen Impfpass“ oder wie immer dieses Produkt dann genannt werden soll, einführen. Mit diesem Dokument oder Zertifikat soll dann genau das amtlich gemacht werden, was der Europarat verhindern wollte und was auch unsere Regierung mit salbungsvollen Worten immer in Abrede stellte: Eine Diskriminierung der Nichtgeimpften und somit ein indirekter oder eventuell auch direkter Impfzwang (wurde schon gefordert z. B. für den Gesundheitsbereich). Dabei ist noch nicht klar, wie bei Nichtgeimpften wegen Impfstoffmangel oder bei Immunisierten wegen ausgeheilter Infektion vorgegangen werden soll.
Wenn dieser „Grüne Pass“ kommt, verhöhnt die EU wieder einmal ihre eigenen, angeblich so hoch gehaltenen Werte. Und dieser „Grüne Pass“ soll bald kommen, denn die EU will schon am 17. März einen Entwurf vorlegen. Allerdings äußerten Datenschützer schon sehr berechtigte Einwände und Befürchtungen. Aber ob die sich durchsetzen können?
Und sollte dieser „Impfpass“ kommen, samt eventuell verpflichtender Impfung (Kanzlerin Merkel: „Die Pandemie ist erst besiegt, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind“), dann ist es auch kein Problem mehr, halbjährliche oder jährliche Auffrischungsimpfungen – sei es wegen angeblicher Mutationen, sei es wegen der sich abschwächenden Schutzwirkung – durchzusetzen und zu kontrollieren. Und für die „notleidenden“ Impfstoffproduzenten wäre das eine lukrative und nie mehr versiegende Geldquelle.
Die Resolution: https://pace.coe.int/en/files/29004/html
Europarat untersagt Diskriminierung: https://laufpass.com/corona/europarat-untersagt-diskriminierung-von-ungeimpften/