Es mehren sich die Fälle, in denen gegen Corona Geimpfte mehrere Wochen nach der Zweitimpfung wieder infiziert sind. Dazu heißt es vom Linzer Uni- Klinikum: „Das ist nichts Ungewöhnliches, sowas könnte in nächster Zeit noch öfters passieren. Oberstes Ziel der Impfung ist es, schwere Krankheitsverläufe sowie stationäre Behandlungen auf Intensivstationen zu verhindern“. Na super! Ich kann also trotz Impfung ein zweites Mal an Corona erkranken. Und kann wahrscheinlich auch andere anstecken. Somit werde ich trotz Impfung wohl weiterhin die Maske tragen müssen. Und bei neuerlicher Erkrankung ist wohl auch die Quarantäne unvermeidbar. Und da bis jetzt – so glaube ich zumindest – auch nicht klar ist, ob ich trotz Impfung und ohne Anzeichen einer neuerlichen Infektion eventuell infektiös sein kann, wird auch wohl da die Maskenpflicht weiter gelten. Und fast jeder dritte Infizierte, so kann man lesen, zeigt keine Symptome.
Also: Ich bin geimpft: Es ist aber nicht sicher, ob ich nicht trotzdem jemanden infizieren kann. Ich kann aber ein zweites Mal erkranken, weil ich trotz Impfung angesteckt werden kann. Und wenn ich trotz Impfung ein zweites Mal erkranke: Es ist – da ich ja geimpft bin – nicht sicher, ob ich jemanden infizieren kann. Und wenn ich ein Genesener bin, dann ist wahrscheinlich auch nicht sicher, ob ich noch jemanden infizieren kann und es ist natürlich auch nicht bekannt, wie lange ich genug Antikörper habe, um selbst nicht angesteckt zu werden und auch andere nicht anstecken zu können. Und dann gibt es noch viele falsche Testergebnisse; falsch- Positive und sicher auch falsch- Negative. Und dann kann man seit Tagen lesen: „AstraZeneca- Impfstoff schützt wenig vor Südafrika- Variante“. Österreich setzt aber gerade auf diesen Impfstoff.
Eines zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte: Es fehlen Studien und Daten. Die ganze Corona- Geschichte ist eine Geschichte mit vielen Unbekannten. Bei all den offenen Fragen beginnt man dann, sich selbst auch alles mögliche zu fragen. Zum Beispiel, wozu dann die „politische Missgeburt“ namens Grüner Impfpass eigentlich gut sein soll. Wo doch trotz Impfung, trotz Test und trotz Genesung – und trotz aller möglichen Einträge in diesem grünen Impfpass – eine Infektion anderer Personen nicht ausgeschlossen werden kann. Dient er etwa nur der Kontrolle, der Datensammlung, der Überwachung der Bürger? Oder soll er nur den Eindruck erwecken, dass den Bürgern etwas geschenkt wird; etwas, was ihnen vorher genommen wurde?
Es fehlen halt noch viele Daten und Studien. Und wahrscheinlich auch „Nachbesserungen“ an den Impfstoffen.
Es gibt aber nicht nur Fälle, in denen Geimpfte wieder infiziert werden.
Es gab nämlich nicht nur in Österreich einige Tage nach der Impfung mehrere Fälle von teils tödlichen Hirnvenenthrombosen, worauf einige Länder die Impfungen mit AstraZeneca aussetzten. Österreich als EU- Musterschüler impfte weiter, wartete auf eine Stellungnahme der EMA. Die lautete, wenig verwunderlich, in etwa, dass der Impfstoff sicher sei und der Nutzen größer als der Schaden. Man könnte überspitzt formulieren: Wenn durch die Impfung zwei Todesfälle verhindert werden und ein Todesfall eintritt, ist der Nutzen größer.
Jetzt haben Forscher die Ursache für die Thrombosen herausgefunden. Sie meinen, dass nach der Impfung die Blutplättchen durch die Immunantwort des Körpers aktiviert werden können und so die teils tödlichen Thrombosen verursachen. Als Laie möchte man jetzt annehmen, dass es also ohne Impfung nicht zur Aktivierung der Blutplättchen und somit in weiterer Folge nicht zu den Hirnvenenthrombosen kommen könnte. Aber was weiß schon ein Laie. Die EMA, die Europäische Arzneimittelbehörde, hat keine Hinweise darauf gefunden, dass die Impfung der Auslöser für die Thrombosen sein könnte. Die Forscher haben ihre Ergebnisse, die diesen Schluss nahelegen, halt ein wenig irreführend oder zweideutig formuliert; das kann schon einmal passieren. Es wird doch niemand ernsthaft glauben wollen, dass ein Corona- Impfstoff schwere Schäden oder gar Todesfälle verursachen könnte. Alleine der Gedanke daran ist schon abwegig.
Die Forscher haben aber auch eine Behandlungsmöglichkeit für die Thrombosen gefunden; die Thrombosen sind therapierbar. Dazu hat sich aber die EMA nicht geäußert. Allerdings soll der Impfstoff jetzt mit der Warnung versehen werden, dass er bei Frauen unter 55 Jahren schlimmstenfalls Thrombosen verursachen kann. Es besteht aber trotzdem kein Zusammenhang zwischen Impfung und Thrombosen und der Impfstoff ist sicher, sagt die EMA. Und die Impfungen werden wieder aufgenommen. Und der „Corona- Rudi“, also Gesundheitsminister Anschober,sagt: Na seht ihr; wir hatten doch recht, die Impfungen nicht auszusetzen.