Wenn es bei irgendwelchen Dingen auch nur ansatzweise den Verdacht auf Diskriminierung gibt, gibt es einen medialen und gesellschaftlichen Aufschrei, denn das kann und darf nicht sein. Es gibt aber auch Ausnahmen und die hängen in letzter Zeit ausnahmslos mit Corona zusammen. Da wird Diskriminierung sogar gefordert – und diese Forderungen treffen auch auf offene Ohren. Ob das jetzt ein Landeshauptmann ist, der Nicht- Geimpfte finanziell (über kostenpflichtige Tests) und sozial (über Zugangsbeschränkungen und Berufsverbote) diskriminieren will, ob das ein Stadtrat ist, der die Ungeimpften ebenfalls über Geld und soziale Ächtung unter Druck setzen will, ob sogenannte „Szene- Gastronomen“ Ungeimpfte nicht mehr als Gäste haben wollen oder ob Politiker aller Farben allgemein darüber nachdenken, Vorteile für Geimpfte einzuführen – es gibt entweder keinen Widerstand gegen diese Ideen oder er wird totgeschwiegen. Dabei ist das die Spaltung der Gesellschaft in gute Geimpfte und böse Ungeimpfte. Die Ungeimpften werden diskriminiert, sollen von vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen und finanziell bestraft werden. Sie dürfen aber die Impfungen mit ihren Steuern mitfinanzieren; das schon. Dabei wird vom schon existierenden Impfzwang bei bestimmten Berufsgruppen oder Unternehmen noch gar nicht gesprochen. Der Gesundheitsminister Mückstein ist momentan noch gegen strengere Regeln für Ungeimpfte, aber wann gibt er dem Druck nach?
In der Politik – das betrifft aber nicht nur Österreich – will anscheinend niemand mehr etwas wissen von der im Jänner verabschiedeten Resolution 2361 (2021) des Europarates (nicht EU- Rates!) In dieser von fast allen 47 Mitgliedsstaaten – darunter Österreich – unterzeichneten Resolution heißt es u. a. bei Pkt 7.3.2: „… sicherzustellen, dass niemand diskriminiert wird, weil er nicht geimpft wurde, weil er möglicherweise gesundheitliche Risiken hat oder sich nicht impfen lassen möchte“. Aber da diese Resolution rechtlich nicht bindend ist, hält sich trotz Unterzeichnung niemand daran. Das ist zwar charakterlich schäbig, ist aber so. Wird mit der Gesundheit begründet. Dabei gibt es schon Länder, die mit dem Druck auf Ungeimpfte aufgehört haben, die auch Corona- Auflagen zurückfahren oder gänzlich aufheben. Weil sie der Meinung sind, dass mit Impfen, oder wie ein AstraZeneca- Forscher sagt, wegen Delta, eine Herdenimmunität nicht mehr erreichbar ist. Das ist z. B. bei den Briten so. Und in anderen Ländern mit überdurchschnittlich vielen vollständig Geimpften („Vollimmunisierten“) wie z. B. in Israel oder in Island oder Gibraltar oder auf einem Kreuzfahrtschiff, auf dem Passagiere und Personal zu 100 Prozent durchgeimpft sind, schießen die sogenannten Impfdurchbrüche durch die Decke. Das wurde, fällt mir gerade wieder ein, auch von Großbritannien berichtet. Im Gegensatz dazu hatte Schweden während der ganzen Corona- Zeit bisher fast keine Auflagen – und war nicht schlimmer betroffen als andere Länder mit exzessiven Lockdowns und Auflagen.
Und dass bei Genesenen, ob mit oder ohne schweren Symptomen, vom Körper eine Immunität, eine echte Immunität, aufgebaut wird, wollen die Impffanatiker nicht hören. Aber auch die Genesenen werden zum Teil schon diskriminiert. Beispielsweise dort, wo die 2G- Regel eingeführt wurde, nämlich geimpft (kann aber trotzdem infektiös bedeuten) oder PCR- getestet. Das sogenannte Gleichbehandlungsgesetz kommt rund um Corona anscheinend nicht zum Tragen. Wenn es so ist, verstößt ja auch die Regierung dagegen und nicht irgend eine Privatperson.
Und noch etwas zum lesen und nachdenken: Beinhalten die „Covid- Spritzen“ überhaupt Wirkstoffe gegen Covid?