Es gibt seit ein paar Tagen wieder eine Corona- Mutation! Omicron wird sie genannt und fast im Stundentakt hört man Meldungen von Fällen dieser Variante in verschiedenen österreichischen Bundesländern, aber auch von anderen europäischen Staaten. In Südafrika wurde sie zuerst nachgewiesen und südafrikanische Fachleute haben auch die Weltgesundheitsbehörde WHO informiert. Die stufte die Variante als „sehr besorgniserregend“ ein, wie zu lesen war. Noch ansteckender und gefährlicher soll sie womöglich sein als die jetzige Delta- Variante. Die österreichische Regierung rief sofort die sich in Südafrika aufhältigen Staatsbürger auf, das Land zu verlassen und in die Heimat zurückzukehren und sperrte auch gleich die österreichischen Flughäfen für Flugzeuge aus dem südlichen Afrika. Andere Staaten beschlossen ähnliche Maßnahmen. Eine Ausbreitung des Virus kann dadurch aber sicher nicht verhindert werden.
Jetzt gibt es da und dort auch schon Infos rund um Omicron zu erfahren. Das fängt schon mit dem Namen Omicron an. Eigentlich, so erfährt man, wäre ja der griechische Buchstabe vor Omicron, nämlich Xi, an der Reihe gewesen. Man wollte aber keine Scherereien mit den Chinesen, deren Chef Xi Jinping heißt. Das aber nur nebenbei. Die ersten Fälle tauchten übrigens in Botswana auf, bei vier Leuten auf einer Safari. Die Proben wurden aber in einem Labor in Südafrika untersucht – und somit ist es wieder eine Südafrika- Variante. Und in Europa – in Deutschland, glaube ich, gelesen zu haben – tauchte dann der Verdacht auf, dass das mutierte Virus erstmals bei einem HIV- Patienten nachgewiesen worden wäre. Das stimmt allerdings nicht, erklärte der Koordinator der „Presidential COVID-19 Task Force“ in einer schriftlichen Pressemeldung. Der vorläufige Bericht habe ergeben, dass alle vier positiven Tests von Reisenden stammen, die vollständig gegen COVID-19 geimpft waren (“ … all the four had been fully vaccinated for COVID-19″). Und in Südafrika weiß man wieder einmal nichts davon, dass diese Variante so gefährlich sein soll, während sie in Europa ein Grund mehr ist zum „Boostern“ und zur Impfpflicht. Die Gesundheitsbehörden in Südafrika sehen in der Omicron- Variante nämlich keinen Grund zur Panik. die Symptome seien weitestgehend mild und es gab bisher auch keine Hospitalisierungen. Es ist allerdings noch nicht bekannt, ob die neue Variante ansteckender und tödlicher oder eventuell nur ansteckender, aber ohne schweren Verlauf ist. Der Vorsitzende der Südafrikanischen Medical Association gab allerdings zu Protokoll, dass Omicron eine harmlosere Variante als die bisherigen Varianten ist. Eine Erkrankung äußere sich in leichten Symptomen, in Muskelschmerzen, in Müdigkeit, für ein oder zwei Tage. Symptome also, wie sie als Begleiterscheinung bei der Impfung auftreten und als völlig harmlos abgetan werden. Ähnliches haben ja einige Fachleute von weiteren Mutationen erwartet. Nämlich eine Abschwächung, weil das Virus ja überleben und nicht seinen Wirt töten will. Ein Grippevirus z. B. will ja einen gesunden Körper im Normalfall auch nicht umbringen, obwohl es Grippetote gibt.
Es gibt aber im Zusammenhang mit der Omicron- Variante und Südafrika auch eine abenteuerliche, eine unglaubliche Geschichte. Dazu muss man wissen, dass Südafrika eine Impfquote (vollständig) von nur etwa 24 Prozent und trotzdem eine sehr niedrige Inzidenz von 25 (am30.11. ) hat mit aktuell 2.100 Neuinfektionen – allerdings ansteigend. So gesehen, kein Grund zu Massenimpfungen, zumal die Leute ja auch nicht krank sind. Somit ist natürlich auch kein Bedarf an Impfstoffen und deswegen wurden weitere Lieferungen von Johnson & Johnson gestoppt, weil die Lagervorräte bei jetzigem Bedarf noch für etwa 5 Monate reichen. Und in anderen afrikanischen Staaten ist die Impfquote noch wesentlich niedriger – und auch die Inzidenz. Dort existiert Corona eigentlich nicht und das ohne Impfung! Und deswegen, so gibt es das Gerücht, wird Südafrika jetzt unter Druck gesetzt. Denn es kann doch nicht sein, dass in Afrika mit Impfstoff nichts zu verdienen ist.
Dazu ein Artikel:https://www.wochenblick.at/suedafrika-stoppte-impfstoff-lieferungen-steckt-impfkartell-hinter-omikron-krieg/
Hier die schriftliche Pressemeldung des Koordinators der COVID-19 Task Force:
