Die Ministerin Edtstadler lässt aufhorchen. In einem Interview sprach sie jetzt davon, dass die Impfpflicht nur kommen könne, wenn die Impfstoffe entsprechend wirken. Sie meint, dass das Vorhaben zu überdenken sei, wenn die Impfung nicht greifen sollte. Jetzt bin ich im Zweifel. Einerseits glaube ich nicht, dass sich die Regierung eine Hintertür offen lassen will wegen der unzähligen Stellungnahmen zum Anti- Impfpflicht- Volksbegehren und der Anti- Impfpflicht- Demos. Andererseits glaube ich auch nicht, dass die Regierung die Wirksamkeit der Impfung und die Sinnhaftigkeit der Impfpflicht selbst schon anzweifelt und in Frage stellt. Sie wird doch nicht zugeben, dass gut gemeint das Gegenteil von gut gemacht ist. Und die Impfpflicht ist (war) vielleicht wirklich gut gemeint. Und außerdem scheinen einige Länder und auch die EU- Kommission auf die österreichische Impfpflicht schon zu warten.
Ich weiß also nicht, wie ich die Edtstadler- Äußerung auslegen soll. Dabei hätte ich nach einem kurzen Ausflug ins weltweite Netz und nach kurzem Nachdenken einige „Verschwörungstheorien“ anzubieten, die gegen eine Impfpflicht sprechen. Da wäre z. B. die Tatsache, dass gerade in Ländern mit hoher bis sehr hoher Impfquote – Portugal z. B. oder Spanien, Malta, Island – aktuell die Inzidenzzahlen durch die Decke gehen. Dann wäre eine Resolution des Europarates zu erwähnen. In der wird darauf hingewiesen, dass die Impfung freiwillig ist und dass es keine Diskriminierung Ungeimpfter geben soll. Und Österreich hält sich in anderen Fällen an das, was der Europarat meint. Dann hörte man schon mehrfach von Kreuzfahrtschiffen – aktuell ist es wieder einmal so weit – auf welchen nur vollständig geimpfte und PCR- getestete Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord kamen und trotzdem gab es plötzlich Corona- Ausbrüche. Und die sogenannten „Impfdurchbrüche“ – früher nannte man so etwas „Impfversagen“ – die anfangs bestritten wurden, werden längst nicht mehr gezählt. Es sind mittlerweile zu viele. Es ist auch schon lange nicht mehr zu bestreiten, dass vollständig Geimpfte im Spital und auch auf Intensivstationen liegen. Das musste auch der Ärztekammer- Präsident zur Kenntnis nehmen. Man spricht auch nicht mehr von „vollständig Immunisierten“, sondern höchstens noch von „vollständig Geimpften“. Es sollte vielleicht auch nicht außer acht gelassen werden, dass für die Impfstoffe nur eine bedingte Zulassung (Notfallzulassung) erteilt wurde und die Impfstoffhersteller jegliche Haftung ablehnen; warum wohl?Dann ist da und dort zu lesen, untermauert mit Statistiken und Grafiken, dass die Übersterblichkeit in Ländern mit hoher Impfquote eine Größenordnung aufweist, die nachdenklich stimmt. Dazu kann man z. B. betreffend Deutschland lesen: „Sterbefallzahlen im Oktober 2021: 9 Prozent über dem mittleren Wert der Vorjahre“. (2017 bis 2020) Zu einer anderen Studie heißt es bezüglich Übersterblichkeit: „… Eigentlich sollte sie negativ sein, so dass man sagen könnte: Je höher die Impfquote, desto niedriger die Übersterblichkeit. Das Gegenteil ist aber der Fall und dies bedarf dringend der Klärung …“
In der Datenbank der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es bis jetzt fast 3 Millionen gemeldete Impfschäden, obwohl keine Meldepflicht besteht. Es ist somit anzunehmen, dass es dadurch eine sehr hohe Dunkelziffer gibt. Und wenn man die hiesigen Panikmeldungen zu Omikron wahrnimmt, dann fragt man sich, was mit unseren Experten los ist. Die phantasieren schon wieder von Lockdowns, setzen nur auf impfen und lassen nicht gelten, dass Südafrika die ohnehin schwachen Maßnahmen schon wieder lockert, Dort zeigte sich nämlich, dass es bei Omikron wesentlich weniger Hospitalisierungen als bei der Delta- Variante gibt und die Verweildauer kürzer ist. Außerdem ist nicht klar, ob die jetzigen Impfstoffe bei Omikron wirken bzw. ob sie überhaupt nötig sind. Apropos Impfungen: Ursprünglich hieß es, nach der 2. Impfung seien die Menschen „vollständig immunisiert“, dann nur mehr „vollständig geimpft“. Dann wurde von der „3. Dosis“ gesprochen, vom „boostern“, und jetzt ist ernsthaft die Rede von der 4. Impfung. Ursprünglich war vom „Nachimpfen“ nach 6 Monaten die Rede. Dann von 4 Monaten und jetzt gibt es schon Forderungen nach einem 3- Monats- Intervall. Ist das Ziel etwa eine wöchentliche Impfung?
Impfpflicht ja oder nein: In ein paar Wochen wissen wir es.
Bericht zur Studie: https://www.mmnews.de/politik/173925-studie-hoehere-impfquote-hoehere-uebersterblichkeit
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