Was gab es in Österreich nicht schon alles rund um die Corona- Impfung! Eine Impfaktion in einem Rotlicht- Etablissement (andere sagen ganz gewöhnlich „Puff“). Da gab es auf irgendeine Art und Weise für eine Weile ein Freudenmädchen zu gewinnen, wenn ich mich recht erinnere. Eine Impfaktion im Stephansdom. Ob es da zur Impfung auch gleich einen Ablass als Draufgabe gibt bzw. gab, wurde weder vom Dompfarrer noch vom Kardinal jemals angesprochen. Dann gab (und gibt) es Impflotterien. Horcht sich ja super an, aber bezahlen wird sie wohl der Steuerzahler; die Initiatoren aus eigener Tasche sicher nicht. Und weil der dadurch gesteigerte Zulauf zu den Impfungen unseren Experten immer noch zu wenig ist, droht eine Impfpflicht und werden die bösen Ungeimpften immer mehr aus dem öffentlichen Leben verdrängt. Unsere Experten fordern ja eine Impfquote von mindestens 90 Prozent. Es wird aber nie definiert, ob von der impfbaren Bevölkerung oder von der Gesamtbevölkerung. Es wird auch nur von der Impfquote gesprochen und nie von einer Immunisierten- Quote und das ist ein großer Unterschied. Die Genesenen sind nämlich ohne Impfung immunisiert. Besser (das sagt zumindest Prof. Drosten) als Geimpfte. Und die Genesenen (Immunisierte) machen immerhin einige Prozent aus.
Apropos Impfquote: Die SPÖ- Chefin fordert ja schon lange einen „Impf- 500er“, um die Quote in die Höhe zu treiben. 500 Euro auf die Hand für alle, die sich vor der Impfpflicht noch stechen lassen. Mit Forderungen dieser Art kamen ja auch schon andere Leute daher. Es sollen also keine Mühen und Kosten gescheut werden, um für „Big Pharma“ den Umsatz zu steigern. Und so es denn wirklich was bringt, auch für die Gesundheit der Menschen was zu tun. Viele Ärzte haben ja da so ihre Zweifel, nicht nur in Österreich. Und gerade bei Omikron sollen die jetzt eingesetzten Impfstoffe nicht unbedingt das Gelbe vom Ei sein, ist zu hören. Aber man könnte ja, wie es die SPÖ- Chefin fordert, die Stich- Intervalle auf 3 Monate verkürzen und somit öfters Schutz nachspritzen. Genau das wird es nämlich sein, warum Länder mit hoher Impfquote aktuell massiv steigende Omikron- Infektionen haben. Und was die Impfpflicht betrifft, meinte die Ministerin Edtstadler neulich, dass die zu überdenken sei, wenn die Impfung nicht greifen sollte. Das sieht aber der Kanzler ganz anders; für den ist die Impfpflicht „unabdingbar“. Den Vorschlag einer „Impfprämie“ hat er aber positiv aufgenommen Er findet alles positiv, was uns hilft, mehr Menschen zum Impfen zu bringen, bevor die Impfpflicht dann tatsächlich in Geltung ist. Er geht sogar weiter als die SPÖ- Chefin, fordert die Impfprämie „natürlich für alle, die bereit waren, sich impfen zu lassen“.
Irgendwie verstärkt sich das Gefühl, dass das Corona- Virus nicht nur die Lunge befällt.
Und zu guter Letzt:
Ich wünsche allen Lesern – trotz oder gerade wegen der Corona- Unannehmlichkeiten –
Ein gutes Neues Jahr 2022 und bleibt gesund!!