Es heißt, dass Gottes Mühlen langsam, aber gerecht mahlen. Da ist vielleicht doch was Wahres dran. Wie nämlich jetzt zu lesen ist, klopfte die Berliner Polizei bei einigen Adressen mit Durchsuchungsbefehl an die Tür und dass diese Wohnungen im Umfeld des „Zentrum für politische Schönheit“ verortet sind, ist gewiss kein Zufall. Dieses „Zentrum“ dürfte ja die Heimat von „Aktivisten“ aller möglichen Richtungen sein. In Deutschland ist die bekannteste Aktion die Störung des AfD- Wahlkampfes im vergangenen Herbst vor der Bundestagswahl. Da gaben sich die „politischen Schönlinge“ ja als Firma aus, welche Werbematerial verteilt. Dieses Fake- Unternehmen bewarb sich um einen AfD- Auftrag, den es auch erhielt. Die gelieferten 72 Tonnen Werbematerial – Flyer, Plakate, Fähnchen usw. – wurden aber nicht ausgeliefert, sondern veruntreut. Der materielle Schaden für die AfD war gewaltig, der Verlust an Wählerstimmen war nicht zu eruieren. Diese extrem- linken „Schönlinge“, die den Betrug als „Kunstaktion“ sahen, sammelten dann Spenden für eventuell notwendig werdende Anwaltskosten – und sammelten binnen ganz kurzer Zeit mehr als 100.000 Euro ein. Da dürften im Hintergrund einige finanzkräftige „Denker und Lenker“ stecken, wie vermutet wird. Bei der jetzt durchgeführten Razzia – es ging um „Ermittlungen wegen des Verdachts der Fälschung beweiserheblicher Daten“ – wurden Beweismittel sichergestellt.
In Österreich wurde dieses „Zentrum für politische Schönheit“ bekannt durch den „Ibiza- Skandal“. Da machte ja ein sogenannter „Satiriker“ namens Böhmermann in seiner TV- Sendung vor dem Platzen der Ibiza- Bombe kryptische Andeutungen zu Ibiza. Das war 2019. Als viel später eine der Hauptfiguren – der bekannten Hauptfiguren – des Ibiza- Skandals, ein angeblicher „Detektiv“, in Berlin festgenommen wurde, gab es eine Überraschung: Im Umfeld des Festgenommenen gab es professionelle „Seenotretter“ und das „Zentrum für politische Schönheit“. Und alle dieser „Ehrenwerten“ haben eines gemeinsam: Sie sind politisch ganz links angesiedelt und sie meinen, auf Grund ihrer politischen Einstellung über dem Gesetz zu stehen. Die Erfahrung zeigt, dass Politik, selbst konservative Politik, und auch die Justiz häufig diese Einstellung teilen. Das ist aber nicht nur in Deutschland so.
Bleiben wir beim „Ibiza- Skandal“, aber wechseln wir nach Österreich. Da steht der schon erwähnte „Detektiv“ vor Gericht; wegen Drogenhandel, Waffengeschichten und anderer Delikte. Seine Anwälte sehen in der Anklage einen politischen Skandal mit erfundenen und konstruierten Vorwürfen, um den bedauernswerten „Detektiv“ wegen der Ibiza- Geschichte fertig zu machen. Und bei dieser Ibiza- Geschichte war von Anfang an auf österreichischer Seite ein Mann involviert, der Chefredakteur eines Wochenblattes ist. Dieser ganz linke Chefredakteur bekrittelt nicht nur die Justiz, weil der Detektiv vor Gericht steht und in U- Haft ist. Dieser Chefredakteur muss auch ausgezeichnete Beziehungen zur Politik haben, denn sein Blatt wird mehr oder weniger von Regierungsinseraten am Leben gehalten. Von einer Regierung, in der eigentlich die konservative ÖVP das Sagen hat. Jene ÖVP, die durch die „Chat- Affäre“ als Folge des Ibiza- Skandals am meisten gelitten hat. Durch Veröffentlichung von Chats, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Die linke Justizministerin unternahm aber nie etwas gegen solche unzulässigen Leaks. Da kommt dann auch wieder der linke Chefredakteur ins Spiel; der muss nämlich auch sehr gute Beziehungen haben zur Justiz bzw. zur Staatsanwaltschaft. Der machte nämlich mehrmals auf sich aufmerksam durch unerklärlich rasche Berichterstattung über z. B. Hausdurchsuchungen bei Politikern oder ranghohen Beamten. Er schrieb schon ein paar Stunden nach Beginn der Razzia. Es wurde auch nachgewiesen, dass ihm ein geheimer Akt „zugespielt“ wurde; einfach so. Bei diesem „Edel- Linken“ wird das anscheinend aber nicht näher hinterfragt.
Dieser werte Herr sorgte in letzter Zeit auch für andere Geschichten. Als gegen Ende Dezember Ex- Kanzler Kurz Vater wurde, veröffentlichte der Chefredakteur ein Coverbild, welches fast ausnahmslos als „tiefster Sexismus“ eingestuft wurde. Da gab es einen kurzen Aufschrei und seither ist es ruhig geworden; vergeben und vergessen. Oder die von ihm selbst vorgebrachte Geschichte, als er sich im Nachtzug von Wien nach Venedig über Stunden auf der Toilette einsperrte; aus Angst vor den Maskenlosen im Zugabteil, wie er sagte. Und etwa zwei Wochen später wird der werte Herr dabei ertappt – das Foto eines Mitreisenden belegt das – wie er, wieder im Zug, voll entspannt mit der Maske unter dem Kinn die Zugfahrt genießt.
Ob Gottes Mühlen bei den Geschichten rund um den Chefredakteur auch einmal gerecht mahlen, bleibt abzuwarten. Abzuwarten ist auch in einer ganz anderen Geschichte, bei der Linke über dem Gesetz zu stehen scheinen. Diese Geschichte spielt sich seit Monaten im Umfeld von Wien ab. Es geht dabei um illegale Baustellenbesetzung, bei der die Politik nicht nur nichts tut, sondern sich zum Teil sogar solidarisch erklärt mit den gesetzwidrigen Besetzern.
Dazu ein älterer Artikel von mir: https://meinemeinungmeineseite.com/2022/01/06/gesetze-uninteressant/
Nachtrag 15. Jan. 20:10 Uhr: Auf „change.org“ läuft eine Petition : Rücktritt von Thomas Szekeres.
Das ist der österreichische Ärztekammer- Präsident, der impfkritische Ärzte unter Druck setzt.