In der Ukraine tut sich was. Im schon wochenlang von der russischen Armee und Militärs der Donbass – Republiken abgeriegelten Asow- Stahlwerk wurden in mehreren Bussen ukrainische Soldaten weggebracht. Im – oder besser gesagt unter – dem Stahlwerk sollen sich ja immer noch je nach Informationsquelle zwischen 1.000 und 2.500 Mann des Asow- Bataillons verschanzt haben. Die von den Asow- Faschisten bis vorige Woche festgehaltenen Zivilisten sollen angeblich alle freigelassen worden sein. Sie wurden, so hieß es, auch im Tausch gegen Lebensmittel freigelassen. Eine der letzten Forderungen soll demnach gelautet haben: Eine Tonne Lebensmittel für die Freilassung von 50 Zivilisten. Bei den jetzt Evakuierten soll es sich u. a. um 20 Schwerverwundete und 31 Leichtverwundete handeln. Die Evakuierten wurden aber nicht, wie ursprünglich von der Ukraine immer gefordert, in ukrainisch kontrolliertes Gebiet oder in ein Drittland gebracht, sondern in russisch kontrolliertes Gebiet. Russland will sich ja diese Soldaten genau ansehen und prüfen, ob eventuell ausländische Soldaten dabei sind. Immerhin wurde ja schon ein kanadischer Ex- General von russischen Truppen erwischt. Nicht auszuschließen ist, dass die Evakuierung im Austausch gegen russische Kriegsgefangene zustande kam. Es könnte aber auch das bevorstehende Ende des Widerstandes der Asow- Kämpfer bedeuten. Es deutete eine ukrainische Nachrichtenagentur zumindest an, dass sich die Asow- Einheiten in Kürze ergeben wollen. Eine Widerstandgruppe soll ja schon kapituliert haben und mit den Verwundeten weggebracht worden sein.

  Eine Kapitulation der Asow- Truppe könnte zu einer Blamage für die Ukraine und auch für die USA werden. Es gilt ja als gesichert, dass sich in den Katakomben unter dem Asow- Stahlwerk zumindest ein Biolabor befindet, in dem im Auftrag der USA mit gefährlichen Viren und an Biowaffen geforscht wurde. Sollte da unten nicht alles gesprengt und vernichtet werden, würde Russland die Beweise der Weltöffentlichkeit präsentieren. Dann könnte aber auch die Frage geklärt werden, ob die CIA tatsächlich Asow- Leute in speziellen Foltermethoden ausbildete oder nicht. Eine niederländische Reporterin behauptet nämlich kategorisch, dass es unwiderlegbare Beweise für solche Verbrechen gibt, die von den Neonazis des Asow- Bataillons ausgeführt wurden. Zu diesen Foltermethoden gehört das sogenannte „Waterboarding“. Am 6. Mai gab es übrigens eine Sitzung des UN- Sicherheitsrates, bei dem den Mitgliedern der UN Beweise für Kriegsverbrechen, begangen von der ukrainischen Armee in Zusammenarbeit mit dem Asow- Bataillon, vorgelegt wurden.

  Die Evakuierungsaktion beim Asow- Stahlwerk hat, wie eine Schweizer Webseite berichtet, Panik bei den US- Amerikanern ausgelöst. Der jetzige US- Verteidigungsminister und vorherige „Raytheon“- Waffenverkäufer, Lloyd Austin, rief den russischen Verteidigungsminister Schoigu an, nachdem Russland erklärt hatte: Wir werden Artikel 5 und 6 des Übereinkommens über das Verbot von Biowaffen anwenden, um die biologischen „Experimente“ des US- Verteidigungsministeriums in der Ukraine zu untersuchen. Austin ersuchte, so heißt es, um einen „Waffenstillstand“ in dieser Sache. Den es aus russischer Sicht nicht geben wird. Russland wird auf die Untersuchungen samt den darauf folgenden Enthüllungen wegen der Bitte der USA nicht verzichten.