Auch in Österreich gibt es zwei Arten von politischen Extremisten. Die eine Gruppe sind die Linksextremisten, meist verharmlosend als „Aktivisten“ bezeichnet. „Klima- Aktivisten“ beispielsweise. Die treiben die Regierung vor sich her, machen den sogenannten Rechtsstaat zur Lachnummer, weil sie politische Parteien hinter sich wissen. Bekanntester Fall sind die Lobau- Besetzer, die über Monate illegal errichtete Camps bewohnten und wo es jede Menge Rechtsbrüche gab. Die nicht oder kaum geahndet wurden. Oder solche, von denen es jetzt hieß: „Attersee- Villa von Aktivisten eingenommen“. Da drangen „anarchistische Aktivisten“ in das aktuell leer stehende, angeblich einem sanktionierten Russen gehörende Haus ein, errichteten Barrikanden, hängten Plakate mit diversen Forderungen auf, forderten u. a. die Umfunktionierung von leerstehenden Häusern für Geflüchtete. Oder solche Aktivisten, die gewalttätig gegen Abschiebungen vorgehen und dabei keine Hemmungen haben, Polizisten zu verprügeln. Oder solche, die Hauswände mit Sprüchen wie „All Cops are Bastards“ (ACAB) „verzieren“ oder unliebsamen politischen Gegnern „Hausbesuche“ abstatten, Gebäude „entglasen“, fremde Häuser besetzen, mit Gewalt gegen politisch Andersdenkende vorgehen und vor Straßenschlachten nicht zurückschrecken. Und, ganz wichtig, illegale Migration fördern und befürworten.

  Die andere Gruppe sind die Rechtsextremen. Die werden, egal von welcher Regierung, gehasst und verfolgt. Die werden grundsätzlich als Nazis oder Neonazis dargestellt und die sind immer dann verantwortlich, wenn der Regierung irgendwas nicht in den Kram passt. Ein typisches Beispiel in der jüngeren Vergangenheit waren die Demos gegen Corona- Maßnahmen und die Impfpflicht. Da gab es keine Berichterstattung über solche Demos ohne Hinweis auf „Neonazis und Rechtsextreme“ unter den Teilnehmern. Und unser werter Vizekanzler Kogler nannte diese Demoteilnehmer einmal ohne Hemmungen „Staatsverweigerer, Demokratiefeinde, Neonazis und Neofaschisten“. Die bekannteste Organisation sind in Österreich die „Identitären“die gerade so nicht als Terrororganisation eingestuft und verboten sind. Sie besetzen keine fremden Häuser, sie statten unliebsamen Leuten keine „Hausbesuche“ ab, sie „entglasen“ keine Gebäude, sie zünden keine Autos an. Was sind dann deren „Verbrechen“? Sie stehen zur Heimat, zur Familie, zu Tradition und Werten. Sie kritisieren Globalisierung, Maßnahmen der EU, ungehemmte Zuwanderung samt deren negativen Folgen wie Kriminalität. Und sie sorgen immer wieder mit eindrucksvollen Plakat- und Banneraktionen für mediales Aufsehen. Da wird auch gleich darauf verwiesen, dass es sich um illegale Aktionen handelt. Eine solche Aktion war, als am Dach des Linzer Hauptbahnhofs ein Transparent entrollt wurde mit der Aufforderung, Vergewaltiger abzuschieben. (Wovon ja Politiker in jedem neuen Fall sprechen, es aber fast nie tun!  – „… haben das Gastrecht in Österreich verwirkt…“) Es war eine Protestaktion gegen die Freilassung aus der U- Haft von drei Afghanen und einem Iraner, die verdächtigt sind, eine 16- Jährige vergewaltigt zu haben. Nach der Plakataktion begann sofort das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung wegen des Verdachts der Verhetzung zu ermitteln.

  So schaut es aber, wie anfangs schon darauf hingewiesen, nicht  nur in Österreich aus.