In Österreich „kämpft“ eine ohnmächtige Regierung gegen eine illegale Massenmigration a la 2015 oder schlimmer; das wird sich zum Jahresende zeigen. Die einzige Maßnahme, die der Regierung einfällt, ist Zelte aufzustellen als Unterkünfte für „alleinreisende“ junge Männer aus aller Herren Länder. Die Bevölkerung fühlt sich deswegen nicht nur vor den Kopf gestoßen, sondern hat teilweise auch Angst vor den „Gästen“. Zu diesem Problem kommen dann die „üblichen“ Probleme wie extrem steigende Preise in allen Bereichen dazu und die Gewissheit, dass das noch nicht alles war.
In Frankreich gibt es seit längerer Zeit massive Streiks in Raffinerien wegen Lohnforderungen der Arbeiter. Sprit ist mittlerweile knapp und kostet vereinzelt schon bis zu drei Euro pro Liter, teilweise sind Tankstellen schon „trocken“. Jetzt gibt es zusätzlich schon Massendemonstrationen gegen das teure und kaum mehr leistbare Leben. Organisator der Demos sind aktuell die Linken, die die Regierung und Präsident Macron herausfordern. Die Linken stellen auch massive Forderungen, wie z. B. Pension mit 60 Jahren. Diese Demos und die Forderungen an die Regierung haben das Zeug, sich zu dem zu entwickeln, was die „Gelbwesten“- Proteste waren. Zusätzlich gibt es in Frankreich, wie oben schon erwähnt, die mittlerweile „üblichen“ Probleme. Und man darf eines nicht vergessen: Die Franzosen gehen schneller auf die Barrikaden als die Menschen anderer Länder. Sie haben nicht so viel Geduld mit der Politik.
In Italien wurde kürzlich ein neues Parlament gewählt und Brüssel zitterte vor dem Wahlergebnis. Die teils als rechtsextrem und sogar faschistisch bezeichnete Parteichefin Meloni wurde als Favoritin gehandelt und ging auch als stärkste Partei aus der Wahl hervor. Deswegen war dann die EU- Kommissionspräsidentin gleich mit Drohungen zur Stelle. Eine stramme rechte Regierung in einem EU- Land, das geht ja denn wirklich nicht. Wo kämen wir da hin? Im Bündnis mit anderen Rechtsparteien bilden sie zusammen den stärksten Block im Parlament und werden wohl die Regierung stellen, mit Meloni als Ministerpräsidentin. Allerdings gibt es in diesem Bündnis schon vor der Regierungsbildung Streitereien. Italien ist überdies wirtschaftlich angeschlagen und extrem hoch verschuldet. Probleme also an allen Ecken und Enden.
Dass Deutschland mit der und durch die jetzige Regierung deindustrialisiert wird, wird immer offensichtlicher. Die von den Grünen vorangetriebene Abkehr von fossilen Energieträgern und die Folgen des Ukraine- Krieges hinterlassen Spuren. Da gehört die Zerstörung der Nord Stream- Leitungen dazu. Und da wurde letztens im EU- Parlament öffentlich darüber abgestimmt, dass Nord Stream 1 und 2 nicht mehr repariert werden – und die deutschen EU- Parlamentarier stimmten dem zu. Die (nicht nur) deutsche Industrie und auch der Privatbereich war auf kostengünstiges russisches Gas angewiesen, das gibt es aber schon längere Zeit nur mehr sehr eingeschränkt und zu Irrsinnspreisen. Als Alternative gibt es jetzt ebenfalls sehr teures US- Flüssiggas, gewonnen mit dem Fracking- Verfahren. Das reicht aber nicht aus, somit wird Gas noch teurer werden und wird eventuell in irgend einer Form rationiert. Aber das dürfte halt der Preis für die Klimarettung sein. Jetzt kommt aber für Laien ein auf den ersten Blick unbedeutendes Problem dazu. Wie eine deutsche Online- Zeitung berichtet, wird in Deutschland und wahrscheinlich auch anderswo AdBlue knapp, geht zur Neige. Das ist ein Zeug, welches bei Dieselfahrzeugen – LKW`s wie auch PKW`s – zum Treibstoff dazu gegeben werden muss. Es neutralisiert die Stickoxid- Emissionen. Einer der größten deutschen Produzenten stellte nämlich schon im August die Produktion vollständig ein; wegen der extrem gestiegenen Preise für das benötigte Gas. Dass private Diesel- PKW`s wegen AdBlue- Mangel bald in der Garage bleiben müssen, werden Umwelt- und Klimaschützer begrüßen. Dass auch LKW`s bald stehen, wird sie vielleicht zum Nachdenken anregen. Einer der Werbesprüche auf LKW`s lautet: „Wir bringen, was Sie täglich brauchen“. Nur; gibt es kein AdBlue mehr, bringt uns kein LKW mehr, was wir täglich brauchen. Fahren keine LKW`s mehr, bricht schlimmstenfalls die Versorgung von z. B. Lebensmittelmärkten zusammen. Es wird wohl kaum so viele Lastenräder oder Fahrräder mit Anhänger geben, die LKW`s zu ersetzen.