Die Geschichte des Ukraine- Krieges beginnt nicht erst mit dem 24. Februar 2022, sie beginnt schon lange vorher. Diese Geschichte beginnt auch lange vor dem sogenannten „Euro- Maidan“, auch „Maidan- Putsch“ genannt. Und ein spätes Eingeständnis der ehemaligen deutschen Kanzlerin Angela Merkel bestätigt auch, dass dieser Krieg von langer Hand vorbereitet wurde. Beim Maidan- Putsch erklärten sich ja die beiden ukrainischen Donbass- Regionen Luhansk und Donezk zu selbständigen Volksrepubliken. Der darauf folgende Krieg der ukrainischen Armee gegen die beiden selbsternannten Volksrepubliken kostete tausenden Zivilisten alleine im Donbass das Leben. Das sogenannte Minsker Abkommen sollte diesen Krieg verhindern bzw. stoppen. Die Punkte dieses Abkommens wurden aber nicht eingehalten. Und eben zu diesem Abkommen äußerte sich jetzt die Ex- Kanzlerin. Sie erklärte, dass dieses Abkommen der Ukraine Zeit verschaffen sollte, aufzurüsten und sich auf den Krieg vorzubereiten. Dass eigentlich nie angedacht war, die Punkte des Abkommens einzuhalten. Aber nicht nur die Ukraine hat bzw. wurde aufgerüstet, auch die NATO stärkte sich für den bevorstehenden Krieg. Mitverantwortlich für den russischen Angriffskrieg waren dann die Forderung der Ukraine nach atomarer (Wieder-) Bewaffnung, gefordert auf der Münchner Sicherheitskonferenz, der geforderte NATO- Beitritt der Ukraine und die ukrainische Vorgangsweise nicht nur gegen die abtrünnigen Volksrepubliken, sondern gegen den russisch- sprachigen bzw. russisch- stämmigen Donbass – und angeblich auch wegen eines kurz bevorstehenden ukrainischen Angriffs auf die von Russland „zurückgeholte“ Krim. Und jetzt herrscht eben seit Februar Krieg in der Ukraine, dessen Folgen fast die ganze Welt zu spüren bekommt. Und obwohl der Westen Waffen liefert auf Teufel komm raus und viele „Söldner“ auf ukrainischer Seite kämpfen und der Westen auch jede andere Art von Unterstützung leistet und obwohl Putin angeblich keines seiner Kriegsziele erreichte, geht der Krieg unvermindert weiter und es zeichnet sich auch keine erwartete militärische Niederlage Russlands ab.

  Es ist kaum ein Zufall, dass die Spannungen zwischen Serbien und dem Kosovo in letzter Zeit stark zugenommen haben. Die westlichen Medien halten sich mit Berichten darüber aber sehr stark zurück. Der Kosovo, eigentlich ein Teil Serbiens, wurde ja nach dem NATO- Krieg gegen Serbien vom Westen ohne einen Beschluss der UNO von Serbien abgetrennt und 2008 wurde die Unabhängigkeit ausgerufen. Das kleine, vom Westen unterstützte Land wird zwar nur von 115 Staaten anerkannt, möchte aber trotzdem EU- Mitglied werden. Dabei sind seit mehr als 20 Jahren internationale Truppen im Kosovo, um für Ordnung zu sorgen. Und jetzt ist dieser vom Westen gestützte Kosovo aktiv dabei, den Konflikt gegen Serbien anzuheizen. Gegen das pro- russisch eingestellte Serbien, obwohl das Land auch in die EU will. Es ist das einzige europäische Land, das noch freundschaftliche Beziehungen zu Russland unterhält und sich trotz massiven Drucks der EU nicht an den gegen Russland verhängten Sanktionen beteiligt. Sicher ist; wenn Serbien nicht nachgibt und weiterhin gegen die Sanktionen ist, werden die Spannungen und Provokationen im Kosovo zunehmen. Serbien soll unter Druck gesetzt werden und damit auch Russland als Freund und Beschützer Serbiens. Es soll, so scheint es, eine zweite Front gegen Russland eröffnet werden. Man riskiert – oder provoziert? – einen zweiten Krieg in Europa. Ein gar nicht auszuschließender Albtraum.