Man hört schon eine Weile, dass Deutschland mit dieser Regierung und deren komplett grün- linken Programm (war aber die vorige Regierung auch nicht ganz unschuldig) und auch mit diesem Engagement im Ukraine- Krieg die De- Industrialisierung droht. Und man hörte auch schon, dass namhafte Firmen pleite gingen, z. T. wegen der Energiepreise, und andere Firmen das Land verlassen und abwandern, meist in die USA. Weil die USA – der gute Freund Deutschlands – die Voraussetzungen für Abwanderung schaffen, dadurch die eigene Wirtschaft stärken und jene Deutschlands schwächen. Und dass an den Gerüchten von De- Industrialisierung und sinkender Wettbewerbsfähigkeit was dran ist, wurde jetzt bestätigt. Der Großteil der deutschen Autozulieferer – und die repräsentieren eine große Menge an Beschäftigten – äußerten die Meinung, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland im internationalen Vergleich nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Gründe dafür seien aufgeblasene Bürokratie, hohe Lohnkosten, teure Energie und der Fachkräftemangel. Das kam als Ergebnis einer Befragung von mehr als 100 Unternehmen im Verband der Automobilindustrie zutage. Erschreckende 88 Prozent der Befragten bezeichneten Deutschland als nicht mehr wettbewerbsfähig, nur 7 Prozent waren gegenteiliger Meinung. Es ist somit zu befürchten, wenn sich die Situation nicht zum Besseren wendet, dass in absehbarer Zeit so manche Mittelbetriebe – Autozulieferer sind ja großteils keine Kleinbetriebe – aus wirtschaftlichen Gründen dicht machen müssen. Oder, wie Wirtschaftsminister Habeck einmal sagte: „… Ich kann mir vorstellen, dass bestimmte Branchen erst mal aufhören zu produzieren“. Die Skepsis ist aber trotz der Tatsache, dass sich die Situation rund um die Beschaffung von Rohstoffen entspannt hat, vorhanden. Und, was die Situation noch verschlechtert: Fast 30 Prozent der Unternehmen wollen geplante Investitionen ins Ausland verlagern,weitere fast 30 Prozent wollen Investitionen verschieben und 14 Prozent wollen sie ganz streichen. Das heißt, es geht viel Wertschöpfung bei anderen Branchen wie in der Bauwirtschaft oder im Maschinenbau verloren. Positive Nachrichten schauen anders aus.
Was die Energiepreise als einen der Faktoren für die negative Wirtschaftseinschätzung betrifft: Die hohen Preise sind großteils selbstgemacht, sie sind eine direkte Folge der Energiewende, der übereilten Abschaltung der Kohle- und Atomkraftwerke und der Forcierung des schwankungsanfälligen Solar- und Windstroms. Diese Schwankungsanfälligkeit könnte schlimmstenfalls auch der Auslöser für großfläcchige Stromausfälle („Blackouts“) werden. Die Bundesregierung hat zwar beschlossen, kein Gas und Öl mehr aus Russland zu kaufen, andere EU- Länder machen das aber weiterhin. Sie muss jetzt aber von anderen Lieferanten zu einem wesentlich höheren Preis zukaufen, denn ganz ohne geht es halt nicht. Diese selbst verursachten teuren Energiepreise vertreiben und ruinieren die deutsche Industrie. Ein weiterer Tiefschlag ist das kommende Verbrenner- Verbot. Die Folgen dieses Verbots werden ja nicht erst 2035 – da soll das Verbot in Kraft treten – für die Industrie spürbar werden, sondern schon lange zuvor. Bei der Planung von neuen Produkten, bei Investitionen wie neuen Gebäuden, neuen Produktionsanlagen, neuen Maschinen usw.
Das Problem als solches betrifft aber nicht nur die deutschen Autozulieferer, sondern die ganze Industrie. Die aufgezeigten Probleme der Autozulieferer sind nur die Spitze des Eisbergs. Mit grüner Ideologie und Durchhalteparolen wird der Wirtschaftsminister die Probleme aber nicht lösen können.