Dass die westliche Allianz aus USA, Kanada, Großbritannien, selbstverständlich der EU und noch einigen Staaten immer mehr und immer schärfere Waffen in die Ukraine schickt, ist ja bekannt. Dass diese westliche Allianz auch immer mehr Sanktionen gegen Russland verhängt, ist ebenfalls bekannt. Zu verfolgen, wie viele Sanktionspakete schon verhängt wurden, ist aber gar nicht mehr so einfach; waren es schon 10 oder gar 11 oder sind es etwa schon 12? Apropos Sanktionen; da schreckt der Westen auch vor so was wie Sippenhaftung, eigentlich als unmoralisch und unzulässig geächtet, nicht zurück. Denn was haben russische Sportler oder Musiker, möglicherweise sogar außerhalb Russlands lebend, mit dem Ukraine- Krieg zu tun?

  Aber bleiben wir bei den Waffen. Vor Monaten schien es für die westliche Allianz noch als ein absolutes „No- Go“ zu sein, Kampfpanzer in die Ukraine zu schicken. Jetzt sind mit dem deutschen Leopard 2 A6 die angeblich besten Kampfpanzer der Welt in der Ukraine; geliefert von Deutschland. Und den „Leo 2“, auch in etwas älterer Ausführung wie z. B. den A4, liefern auch andere Staaten. Es war für die westliche Allianz lange Zeit auch ein Überschreiten einer „Roten Linie“, Kampfflugzeuge an die Ukraine zu liefern. Mittlerweile wurde diese „Rote Linie“ leichtfüßig überschritten. Dabei fürchtete der Westen angeblich bei einer Lieferung von Panzern wie auch von Flugzeugen, zu einer Kriegspartei zu werden. Heute wird mit der größten Selbstverständlichkeit bestritten, dass man wegen solcher Lieferungen zur Kriegspartei werden könnte; es gab ja keine russischen Reaktionen. Das heißt, der Westen riskierte eine Ausweitung des Krieges auf EU- Länder. Es könnte auch sein (und das ist den europäischen Führern zuzutrauen), dass sie sogar auf eine Reaktion Russlands warteten. Um den lokalen Krieg zu einem Flächenbrand in Europa (natürlich nicht in den USA oder Kanada) anzufachen. Es wurden auch immer bessere Artilleriegeschütze und immer weitreichendere Raketen und intelligente (welch ein perverser Ausdruck) Bomben geliefert und es wird ungeniert Luftaufklärung für die Ukraine betrieben.

  Jetzt wurde von der EU auch ein milliardenschweres Programm zur Munitionsbeschaffung für die Ukraine, in erster Linie Artilleriemunition vom Kaliber 155 mm, gestartet. Und Zelenskyj will auch noch Kriegsschiffe und bessere und mehr Drohnen und und und. Und ja, ukrainische Militärs werden und wurden schon in den USA und in einigen EU- Staaten an den westlichen Waffen ausgebildet. Aber man muss auch einmal die Frage stellen, wie lange noch genug Personal für den Krieg zur Verfügung steht. Nach UN- Daten schaut die ukrainische Demografie bei den etwa 20- jährigen Männern nicht gut aus. Der Rückgang von 2021 auf 2023 zeigt sich deutlich.

  Bezüglich vorhin erwähnter Panzerlieferungen hat das britische Verteidigungsministerium bestätigt, dass Großbritannien mit den zugesagten Challenger 2- Panzern auch Munition mit abgereichertem Uran (DU- Munition, Depleted Uranium) an die Ukraine liefern wird. Diese Munition gilt ja als „Panzerknacker“. Wegen der kinetischen Energie aufgrund der hohen Dichte des Urangeschosses und wegen der „selbstschärfenden“ Eigenschaft. Zusätzlich entzündet sich der Uranstaub in Form einer Explosion und vernichtet die Panzerbesatzung. Dass die radioaktiven Uranpartikel die Umwelt verseuchen, das Grundwasser und den Boden und letztendlich Getreide und andere Lebensmittel vergiftet und verstrahlt werden, ist Realität. Diese Munition wurde von der NATO schon in den Irak- Kriegen, im Serbien- Krieg, in Libyen, in Syrien etc. eingesetzt – und in allen diesen Kriegsgebieten stiegen hinterher die Zahl der Krebsfälle und der Missbildungen bei Säuglingen stark an.

  Aus allen diesen Gründen betrachtet Russland, wie es Großbritannien schon warnte, den Einsatz dieser Munition als „rote Linie“, als atomare Attacke, auf die es entsprechend antworten werde. Und Großbritannien will anscheinend ganz genau wissen, wie Russlands Reaktion auf den Einsatz von Uranmunition wohl aussehen wird. Und unabhängig davon, ob die zu erwartende russische Antwort eine der „strahlenden Art“ wäre oder nicht: Mit grösster Wahrscheinlichkeit werden die Briten mit diesem Schritt eine Ausweitung des Krieges verursachen. Und Russland hat mehrmals gezeigt, dass auch mit den Hyperschallwaffen vernichtende Schläge ausgeteilt werden können. So wie jener Schlag, bei dem vor ein paar Wochen eine unterirdische geheime Kommandozentrale und zugleich ein Kommunikationszentrum von ukrainischem Militär und NATO zerstört wurde.