Im Kampf gegen den Klimawandel ist mittlerweile fast jedes Mittel erlaubt; da wird kaum mehr vor was halt gemacht. Sah es einige Zeit zumindest danach aus, dass die sogenannten „Klimakleber“ der „Letzten Generation“ Narrenfreiheit hätten bei ihrem Kampf gegen den Klimawandel, so hat sich diese Meinung nach den letzten Gerichtsurteilen, bei denen auch Gefängnisstrafen verhängt wurden, doch etwas geändert. Aber auf höherer oder höchster Ebene wird weiterhin jedes Mittel eingesetzt. Der „Green Deal“ der EU ist so ein Mittel. Da werden Gesetze beschlossen zum Schutze des Klimas, wie es heißt, die die Mitgliedsstaaten umzusetzen haben. Da wird in Rechte eingegriffen, wie es vor ein paar Jahren noch absolut undenkbar war. Da wird in Städten per Gesetz die Mobilität eingeschränkt, beispielsweise durch Abgasnormen. Oder es werden, wie z. B. in den Niederlanden, die Bauern auf Grund einer EU- Richtlinie in großem Stil zur Aufgabe gezwungen, weil sie bei Einhaltung dieser Richtlinie nicht mehr existieren können. Da wird vorgeschrieben, wie die Menschen zu heizen haben und wie sie ihre Gebäude zu isolieren haben. Wer sich das nicht leisten kann, hat eben Pech gehabt.

  Da wird ernsthaft überlegt, ob Urlaubsflüge nicht verboten werden sollten oder zumindest limitiert und/ oder per Preisgestaltung für den Großteil der Menschen nicht mehr leistbar gemacht werden sollen. Da sind schon Lande- und Startverbote für Privatjets, z. B. für Geschäftsreisende, für bestimmte Flughäfen im Gespräch. Der Massentourismus, für viele Staaten einer der wichtigsten Wirtschaftszweige, soll unterbunden werden. Was dann in den betroffenen Ländern los ist, interessiert die „Weltretter“ nicht. Und ganz vorne bei diesen düsteren Prognosen ist, aus welchen Gründen auch immer, die EU. Aber vielleicht hängt das mit dem WEF zusammen. Diese Organisation strebt ja, angeblich schon bis zum Jahr 2030, eine Welt ohne Privateigentum (und auch ohne Bargeld) an. Bis dahin sollen also nicht nur das Privateigentum, sondern auch die individuelle Freiheit verschwunden sein. Allerdings nicht nur in der EU, sondern weltweit. Wenn es nach Klaus Schwab, dem Gründer des „World Economic Forum“, des „WEF“, geht. Das WEF kündigte ja schon vor ein paar Jahren an: „8 predictions for the world in 2030: You´ll own nothing. And you´ll be happy“ („8 Vorhersagen für die Welt im Jahr 2030: Du wirst nicht besitzen. Und du wirst glücklich sein“). Diese Ansage ist Teil des „Great Reset“. Und die EU- Chefin von der Leyen wies darauf hin, dass sie den „Great Reset“ unterstützen wird. Und dieser „Great Reset“ erfüllt alle Voraussetzungen, so nebenbei auch den Kampf gegen den Klimawandel voranzutreiben. Nicht in erster Linie, aber so nebenbei. Der „Great Reset“ beschränkt sich ja nicht auf Klimarettung.     

  Zumindest jetzt ist der Kampf gegen den Klimawandel zu einer Art Religion geworden; einer gefährlichen Religion. Man könnte sie entfernt mit der Inquisition des Mittelalters vergleichen. Oder aber mit der Rückkehr totalitärer Ideologie. Wo die Menschen zu tun – und sogar zu denken – haben, was „von oben“ vorgegeben wird. Wobei da einiges schon über den Kampf gegen den Klimawandel hinausgeht; siehe „Great Reset“.

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