Zuerst waren es Lügen und Propagandamärchen der Russen. Dann waren es üble Verschwörungstheorien der Putin- Versteher. Irgendwann wurde dann zugegeben, dass es sie doch gibt. Gemeint sind die US- Biolabors in der Ukraine. Ihre Existenz bestätigt wurde unter anderem dadurch, dass im US- Kongress darüber diskutiert wurde, dass diese Labors auf keinen Fall in russische Hände fallen dürfen. Und auch von der WHO wurde vor den Gefahren durch diese Bio- Labors gewarnt. Aber selbst nach dem Eingeständnis der USA, dass es Bio- Labors in der Ukraine gibt, interessierte das die westlichen Medien so gut wie gar nicht. Niemand fragte, warum die USA diese Forschung und Entwicklung „auslagern“. In fremden Ländern forschen und entwickeln lassen. Niemand fragte, ob auf diese Weise US- Recht umgangen werden sollte. Niemand fragte, ob diese Labors gegen internationale Regeln verstoßen. Und vor allen Dingen: Niemand fragte, an was das Pentagon da forschen ließ. Die westlichen Medien nahmen auch nicht Notiz von den gefundenen Dokumenten zu diesen Labors und was dort vorging. Es interessierte niemanden – oder es sollte nicht bekannt werden.
Diese Geschichten waren schon vor mehr als einem Jahr zu hören und es herrschte damals Stillschweigen und es herrscht heute noch Stillschweigen. Einiges wurde aber durch die von Russland veröffentlichten Dokumente über die Labors und deren Programme bekannt. Da war zu vernehmen, dass u. a. an Krankheitserregern geforscht wurde, die nur bei bestimmten Rassen aktiv werden. „Maßgeschneiderte“ Krankheitserreger, die z. B. nur Chinesen krank machen oder nur bestimmte Volksgruppen wie z. B. die Uiguren, denn Chinese ist ja nicht gleich Chinese. Oder nur Russen bzw. bestimmte Volksgruppen, die nur in Russland leben. Sinn und Zweck dieser Forschung ist nicht bekannt, es gibt nur Vermutungen. Die aber lösen ein „Frankenstein- Feeling“ aus. Sollten solche Forschungen erfolgreich sein, könnten ohne herkömmlichen Krieg ganze Volksgruppen ausgerottet werden; durch „Krankheit“. Nur; Gehirne, die solche Ideen ausbrüten, müssen krank sein.
Bei der Aufdeckung und Bestätigung dieser Labors durch die USA war wieder einmal eine gewisse Victoria Nuland dabei. Die wurde einer breiten Öffentlichkeit bekannt für ihren „Fuck the EU“- Sager während des Maidan- Putsches 2014 in der Ukraine. Und diese Victoria Nuland war es, die im US- Kongress zu den Labors befragt wurde. Dort antwortete sie unter Wahrheitspflicht auf die Frage, ob die Ukraine chemische und biologische Waffen habe: „Die Ukraine verfügt über biologische Forschungseinrichtungen, von denen wir befürchten, dass die russischen Streitkräfte versuchen könnten, die Kontrolle darüber zu erlangen. Daher arbeiten wir mit der Ukraine daran, wie sie verhindern können, dass diese Forschungsmaterialien in die Hände der russischen Streitkräfte fallen …“ Bei dieser Befragung Nulands wurde vorab schon davon ausgegangen, dass im Falle eines Ereignisses mit chemischen oder biologischen Waffen in der Ukraine selbstverständlich Russland der Verursacher wäre. Bei der Befragung wurde aber nicht eingegangen auf die Chemiewaffenkonvention der UNO, die von den USA und auch von der Ukraine ratifiziert wurde. Und dazu kann man lesen: „Das Chemiewaffen- Übereinkommen verbietet Entwicklung, Herstellung, Besitz, Weitergabe und Einsatz chemischer Waffen. Die Vertragsstaaten sind verpflichtet, alle chemischen Waffen und die Einrichtungen zu deren Herstellung der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OVCW) zu melden und unter internationaler Aufsicht zu vernichten“. Diese Vernichtung hätte laut Abkommen bis 2012 erfolgen müssen. Wie kann es dann sein, dass im Jahr 2022 noch Forschungseinrichtungen und „Forschungsmaterial“ existieren?
Etwa Gleiches gilt für Biowaffen und auch die Biowaffen- Konvention wurde von beiden Staaten unterzeichnet. Die USA und die Ukraine haben beide Abkommen gebrochen.