Das „Pack“ (Copyright deutsche Politiker wie z. B. Sigmar Gabriel) in der EU und in der NATO ist also im „Fall Skripal“ gar nicht an der Wahrheit interessiert. Es geht allen nur darum, über Russland herzufallen; die Schuldfrage beim Giftanschlag ist zweitrangig. Es geht ganz einfach darum, Russland zu bestrafen, zu demütigen, als Schurkenstaat herzustellen (bloßstellen geht ohne Beweise schlecht). Wer ist/ sind der/ die Nutznießer dieser in „enger Abstimmung“ getroffenen Maßnahme? Das ist eine Frage, die sich stellt. Eine andere lautet: Könnte der Giftanschlag auf Skripal eine „False Flag Operation“ gewesen sein, um es Russland in die Schuhe zu schieben? Immerhin hat Skripal ja Großbritannien für Russland ausspioniert. Warum werden es immer mehr Staaten, welche russische Diplomaten ausweisen? Von wem und warum werden sie dazu überredet? Jetzt ist sogar der Kleinstaat Moldawien auf den Zug aufgesprungen und hat bekannt gegeben, drei russische Botschaftsmitarbeiter ausweisen zu wollen. Gab es dafür etwa irgend welche Zusagen aus Brüssel? Auszuschließen ist auch nicht, dass EU und NATO mit dem Getöse um die Ausweisungen von irgend einer brenzligen Sache ablenken wollen, aber was wäre das? Eine andere Überlegung ist, dass sich die USA auf diese Weise für die Demütigung in Syrien an Russland rächen wollen. Es ist ja wirklich peinlich, wie die Russen vorgeführt haben, wie man den IS und andere Terrorgruppen bekämpfen kann. Zusätzlich wurde des Öfteren aufgezeigt, dass die USA Rebellen und Terroristen massiv unterstützten, um Assad zu stürzen; das war und ist das Hauptziel der Amerikaner in Syrien, denn Präsident Assad steht ihren geostrategischen und wirtschaftlichen Interessen im Weg. Dieser Rachefeldzug der USA ist nicht von der Hand zu weisen. Die britische Premierministerin May begründete ja zu Beginn der Giftaffäre die Anschuldigungen mit äußerst vagen Argumenten und bekam aber sofort Rückendeckung von den USA. Ja, die Achse Washington- London funktioniert sehr gut und über die NATO- Schiene hatte man auch gleich die EU im Sack. Einige Abtrünnige gibt es allerdings noch und zu denen gehört Österreich. Kanzler Kurz und Außenministerin Kneissl erklärten, Österreich werde sich den „Strafmaßnahmen der USA und eines großen Teils der EU- Mitgliedstaaten gegen Russland“ wegen der Giftaffäre nicht anschließen. Ja, sie sagten tatsächlich „Strafmaßnahmen der USA und eines großen Teils der EU-…“ Könnte also was dran sein an der Rache- Theorie, zudem ja die USA alleine 60 oder mehr russische „Agenten“ ausweisen werden. Kurz und Kneissl argumentieren jedenfalls mit der österreichischen Neutralität und damit, Gesprächskanäle nach Russland offen zu halten. Leider nicht angesprochen haben die beiden, dass es nur Behauptungen und Vermutungen, aber keine Beweise gegen Russland gibt. In einer demokratischen Rechtsprechung heißt es allgemein: „Im Zweifel für den Angeklagten“. Das gilt aber in der Politik nicht. Auch wenn es die Politik der EU mit ihren „hohen Werten“ ist.
Um Recht und Wahrheit geht es also nicht; worum dann?