Es wird längere Zeit schon wieder gewarnt. Gewarnt vor Corona, und die Warnungen werden lauter und eindringlicher. Corona war nie weg, heißt es, und jetzt ist Corona mit voller Wucht wieder da. Österreich, so wird behauptet, ist momentan mitten drin in der größten und stärksten Coronawelle, die das Land je erlebte. Ein paar hunderttausend Menschen sollen es sein, die an Corona erkrankt sind und deshalb krankgeschrieben sind. Und viele andere sind sicher auch angesteckt. Dabei war (oder ist; gilt das noch?) die Durchimpfung in Österreich sehr hoch. Etwa 70 oder 75 Prozent. Drei- und vierfach geimpft. Auch in meinem Bekanntenkreis sind viele Menschen, die nach der Impforgie sonderbarerweise öfter an Corona erkrankten, als sie geimpft waren.

  Noch traut sich niemand eine Wiederholung der Impfpflicht zu fordern. Es wird nur des Öfteren schon gefordert, die Menschen sollen sich doch impfen lassen. Es gibt genug Impfstoff und es gibt auch Ärzte, die impfen und es gibt auch Impftermine. Auch die Masken stehen bei Politikern wieder hoch im Kurs. Sie präsentieren sich mit Masken in den Medien und sie wollen die Menschen animieren, diese auch wieder zu tragen; in den Öffis beispielsweise. Es sind auch die aus Corona- Zeiten sattsam bekannten diversen „-ologen“ wieder vermehrt in Diskussionssendungen zu sehen.

  Die Medien bieten aber auch anderes rund um Corona. Es wird auch über die Vernichtung von Corona- Impfstoffen berichtet. Die EU- Staaten, so wurde man von „Politico“ informiert, hätten bisher mindestens 215 Millionen Covid- Impfdosen vernichtet; im Wert von etwa etwa 4 Milliarden Euro. Weil das Ablaufdatum überschritten wurde, obwohl das zum Teil ganz offiziell verlängert, angeblich sogar mehrmals verlängert wurde. Es wurde aber auch erklärt, dass die Vernichtung deshalb erfolgte, weil wegen Mutation des Corona- Virus modifizierte Impfstoffe benötigt wurden. Zahlenmäßig sei jedenfalls Deutschland der größte Impfstoffvernichter (gewesen) mit etwa einer Dosis pro Einwohner, also gesamt etwa 80 Millionen Dosen. „Zeit Online“ schreibt aber schon von mindestens 150 Millionen vernichteter Dosen. Der Durchschnitt der EU- Länder soll laut „Politico“ bei etwa 0,7 Dosen pro Einwohner liegen. Nur; dann stimmt irgend etwas bei der Rechnung nicht. Die EU hat etwa 450 Millionen Einwohner. Pro Einwohner 0,7 Dosen wären in Summe 315 Millionen Dosen und nicht 215 Millionen und der Wert wäre annähernd 6 Milliarden Euro. Und in Österreich, so schrieb „Profil“ vor 3 Monaten, werden voraussichtlich bis zu 27 Millionen Impfdosen zu vernichten. Pro Bürger 3 Dosen statt 0,7. Dabei war im Jänner 23 auch zu lesen: „Österreich spendete bisher 9,2 Millionen Covid- Impfstoff“. Im Wert von grob geschätzt 150 Millionen Euro. Wobei der Verdacht nahe liegt, dass der Impfstoff verschenkt wurde, um ihn nicht im Inland vernichten zu müssen. Das Internet ist jedenfalls schon seit 2021 voll mit Artikeln über die Vernichtung von Millionen von Corona- Impfstoffdosen. Da bekommt man eine Ahnung davon, wie den Bürgern das Geld aus der Nase gezogen wurde und weiterhin wird.

  Es gibt aber auch andere Zahlen. Es wird auch berichtet, dass die EU während der Pandemie insgesamt 4,2 Milliarden Impfdosen bestellte; pro EU- Bürger etwa 9 Dosen. Zum Wohle der Bürger und selbstverständlich auch zum Wohle der Pharmakonzerne, vornehmlich BionTech- Pfizer. An der Stelle sei an die umstrittenen Bestellungen der EU- Chefin von der Leyen erinnert. Ausgeliefert wurde aber noch nicht alles und die offenen Mengen will niemand mehr. Aus diesem Grund wurde Polen auch von Pfizer geklagt; auf Abnahme und Bezahlung der offenen Mengen.

  Mit der Goldgräberstimmung bei den Corona- Impfstoffen ist es also vorbei, im Vergleich zu den Zahlen vor 1 oder 2 Jahren wird fast nichts mehr gekauft – weil ja noch Bestellungen offen sind. Jetzt kommt aber möglicherweise die Zeit der Corona- Medikamente wie z. B. Paxlovid von Pfizer. Zu diesem Medikament heißt es, es könne möglicherweise vor schweren Erkrankungen schützen und es gab kürzlich in Österreich Streitereien zwischen Ärzten, Apotheken, Krankenhäusern und dem Gesundheitsministerium. Es ging um die Frage, wer schuld daran sei, dass für ganz Wien angeblich nur 300 Packungen des Medikaments für Hochrisikopatienten verfügbar waren. Der Verbleib von ca. 5.000 Packungen ist jedenfalls ungeklärt, aber der Gesundheitsminister kaufte jetzt 18.000 Packungen. Zum Preis von 1.390 Dollar pro Packung, wie der „Standard“ schrieb. Das sind in Summe etwa 25 Millionen Euro. Eine Packung soll übrigens für eine Behandlungsdauer von 5 Tagen reichen.