Sachen gibt´s! Gäbe es sie nicht, man müsste sie erfinden. Zu diesen Sachen gehört, einem sogenannten Flüchtlingsschiff einen Alternativen Nobelpreis zu verleihen. Es handelt sich dabei um das Schiff „Ocean Viking“ der NGO „SOS Mediterranee“ und alleine mit diesem Schiff wurden in den letzten Monaten hunderte illegale Migranten nach Italien, also in die EU, gebracht. Eine klassische Schleppertätigkeit unter dem Deckmantel der Menschlichkeit, der Rettung von Leben. Die jetzt ausgezeichnete NGO brachte mit ihrem jetzigen Schiff, auf dem eine professionelle Besatzung arbeitet und auf dem auch Mediziner tätig sind, sowie mit dem Vorgängerschiff „Aquarius“ seit Beginn ihrer Einsätze, das war ab 2015, nach eigenen Angaben fast 40.000 Menschen in die EU. Ohne Anzeigen, ohne Verfahren, dafür aber mit einem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Dabei wird der „Ocean Viking“ wie auch anderen Rettungsschiffen unterstellt, mit Schlepperbanden zusammenzuarbeiten und von denen ihre „Kunden“ zu übernehmen und in die EU zu „retten“. Dabei wird fast immer die kleine, hoffnungslos überfüllte italienische Insel Lampedusa angesteuert.

  Die italienische Regierung fordert Hilfe aus Brüssel und sucht selbst nach Möglichkeiten, die Migrantentransporte einzuschränken. Die Regierungschefin Meloni hat auch eine Idee. Sie fordert, dass die Herkunftsländer der Schlepperschiffe im Mittelmeer – die fahren häufig unter deutscher Flagge – die „geretteten“ Migranten aufnehmen sollen. Es gibt auch Streitereien zwischen Italien und Deutschland, weil Schlepperschiffe mit deutschem Steuergeld unterstützt werden, damit sie ihre Seenotrettung vor der tunesischen und libyschen Küste durchführen und die Migranten dann in Italien an Land bringen können. Dazu gab es jetzt ein interessantes mediales Zwischenspiel. Der Tesla- Gründer und Eigentümer von X (vormals Twitter) kritisierte die mit deutschem Steuergeld unterstützte Rettung von Migranten im Mittelmeer und schrieb auf X: „Derzeit sind 8 deutsche Schiffe im Mittelmeer unterwegs, um illegale Einwanderer einzusammeln, die in Italien ausgeladen werden sollen. Diese NGO´s werden von der deutschen Regierung subventioniert“. Und später fügte er hinzu: „Sicher ist es von Deutschland eine Verletzung der Souveränität Italiens, eine große Zahl illegaler Einwanderer auf italienischen Boden zu transportieren?“ und er fügte noch hinzu: „Fühlt sich nach Invasion an“. Er bezweifelte aber auch, dass die Mehrheit der Deutschen diese Art von Rettung unterstützt.

  Das Verrückte an der Sache ist ja, dass Deutschland auf der einen Seite jammert, keine Migranten und Flüchtlinge mehr aufnehmen zu können, auch verkündet, keine Migranten aus Italien mehr aufzunehmen, und Grenzkontrollen durchführt, z. B. zu Österreich, um illegale Migranten abweisen zu können. Weil die Möglichkeiten zur Unterbringung erschöpft sind. Und auf der anderen Seite werden NGO´s finanziert, damit sie noch mehr Migranten in die EU bringen – von denen viele nach Deutschland weiterreisen wollen. Ja, es ist verrückt. Das Auswärtige Amt, also das Baerbock- Ministerium, stellt den Betreibern von 3 Schlepperschiffen von 2023 bis 2026 insgesamt 8 Millionen Euro zur Verfügung. Damit die den Bürgern weitere Menschen ins Land holen, die das Sozialsystem belasten.

  Die Rettungsorganisationen sind aber nicht nur wegen ihrer Subventionen in die Kritik geraten, zumindest die deutschen. Es ist ja auch nichts Neues, sondern ein offenes Geheimnis, dass die NGO´s das Geschäft der Schlepper ankurbeln, indem sie die „Kunden“ sicher ans Ziel, nämlich in die EU, bringen. Dazu hat die sizilianische Staatsanwaltschaft jetzt handfeste Beweise für diesen schon lange existierenden Verdacht vorgelegt. In dem 650- seitigen Bericht ist die Rede von „systematischen Rettungsaktionen der NGO´s, die nahe an der libyschen Küste die Schleusergeschäfte erleichtern“. Die Staatsanwaltschaft geht aber auch davon aus, dass die NGO´s nicht nur mit kriminellen Schlepperbanden zusammenarbeiten, sondern diese auch decken. Das ist aber eigentlich nichts Neues. Es gab solche Vorwürfe schon vor einigen Jahren. Damals wurde nachgewiesen, dass Seenotretter Telefonnummern von Schleppern und Bossen von Schlepperorganisationen hatten, dass auf Anruf und nach Angabe von GPS- Daten „gerettet“ wurde – und nichts passierte.

  Die Webseite „gefira.org“ veröffentlichte vor ein paar Jahren einen Bericht samt Video über die Schlepper- bzw. Rettertätigkeit einiger NGO´s über zwei Monate Ende 2016, wobei die Schiffsbewegungen von 15 NGO- Schiffen von „marinetraffic.com“ aufgezeichnet wurden. Auch in dem Fall passierte nichts. Hier ist dieser Bericht: