In Österreich ist schon längere Zeit, wegen der mehr als angespannten Situation und des Versagens der Politik, die Massenmigration zu einem Dauerthema geworden. Über alles mögliche wird da gesprochen: Über die Nationalitäten, die Zahl der „Aufgriffe“ (über Rückweisungen kann man nicht sprechen, die gibt es ja nicht), über die Bemühungen der Regierung, alle Illegalen zu erfassen, über die Probleme bei der Unterbringung wegen fehlender Quartiere und über die Zahl der festgenommenen Schlepper usw. Dabei ist die Zahl der festgenommenen Schlepper eigentlich irrelevant. Bei denen gibt es genau so wenig Nachschubprobleme wie bei den Migranten.

  Über zwei Punkte wird aber kaum bzw. gar nicht gesprochen. Es ist, als wären die der Regierung unangenehm. Der erste Punkt sind die Kosten. Das ist aber gerade in Zeiten zunehmender wirtschaftlicher Probleme ein sehr wichtiger Punkt. Wenn überhaupt, dann hört man nämlich nur von der Grundversorgung und der Mindestsicherung und da auch nur von den Menschen, die sie im laufenden Jahr beziehen. Das ist aber nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Krankenversicherung, Kindergeld, sämtliche Schulungskosten, Arbeitslosengeld, Spitals- und Gefängniskosten und und und … kommen ja noch dazu. Da reden wir nicht mehr von ein paar Millionen, da reden wir von Milliarden. Kann sich Österreich diese Milliarden, die ja auch als Magnet für weitere Migration dienen, überhaupt noch leisten? Obendrein ist das Geld, das wir eigentlich gar nicht haben.

  Der zweite Punkt, über den gar nicht gesprochen wird, wird sich zu einem sozial- gesellschaftlichen Problem entwickeln. Es kommen etwa 80 bis 90 Prozent junge Männer als Migranten zu uns; Frauen und Kinder sind eine absolute Minderheit. Vor einigen Jahren wurde bei der Migration auch von „Bestandserhaltungsmigration“ gesprochen. Also eine von der Regierung gewollte Migration, damit die Bevölkerung nicht schrumpft. Dieses Wort hört man heute nicht mehr. Vielleicht auch deswegen, weil der Anteil der Arbeitslosen unter den Migranten weit über dem Durchschnitt liegt. Tatsache ist aber, dass eine Männergesellschaft eine schrumpfende Bevölkerung auf Dauer nicht verhindern kann – das ist eine biologische Tatsache – und Österreich hat keinen Frauenüberschuss, der für diese Männer in Frage käme. Mit dieser Art von Migration wird Österreich eine aussterbende Männergesellschaft. Und um klarzustellen, wovon die Rede ist: Nur seit 2015 alleine wurden in Österreich etwa 300.000 Asylanträge gestellt, fast nur von jungen Männern. Das ist die Einwohnerzahl von Graz.

  Oder aber es fliegen, von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen, von den Medien nicht erwähnt und von keiner Statistik erfasst, besagte junge Männer mit österreichischen Papieren, da sie ja häufig keine eigenen haben, in ihre Heimatländer und suchen sich dort Frauen, die nach Österreich mitkommen. Das würde die Veränderung der Gesellschaft in Österreich stark beschleunigen.