Hoffte man, dass nach der Ermordung einer jungen Frau am Wiener Hauptbahnhof die schreckliche Mordserie an Frauen in Österreich zu Ende sei, wurde man jetzt mit dem nächsten Mord an einer Frau, dieses Mal in Tulln, eines Schlechteren belehrt. Das ist jetzt schon der fünfte Frauenmord in Österreich im noch so jungen Jahr 2019. Erst vor ein paar Tagen sagte die Staatssekretärin Edtstadler zum Problem der Gewalt gegen Frauen: „… Die Gewalt ist importiert“ und die Außenministerin Kneissl erklärte, ebenfalls erst vor ein paar Tagen: „Es ist ein Faktum, dass wir ohne die Migrationskrise nicht diese Gewaltwelle hätten“. Es ist, was Gewalt gegen Frauen betrifft, momentan in Europa nirgends so schlimm wie in Österreich. Über Maßnahmen gegen diese ausufernde Gewalt wird dann z. B. in einer sonntäglichen ORF- Sendung diskutiert. Von importierter Gewalt wollen die meisten der Diskussionsteilnehmerinnen nichts hören und nichts wissen und außerdem verüben ja Einheimische auch Tötungsdelikte oder üben Gewalt aus, wird dagegen gehalten. Das stimmt schon, aber man darf die Zahlen dazu nicht außer acht lassen. Und die sagen ganz klar: Zugewanderte sind in der Statistik stark überrepräsentiert. Man braucht nur den Bevölkerungsanteil in Relation zur Gesamtbevölkerung sehen. Eine etwa 15- prozentige Bevölkerungsgruppe ist für etwa 50 Prozent der Taten verantwortlich.
Als Maßnahme gegen Frauengewalt werden Millionen an Finanzmitteln gefordert, um z. B. das Angebot an Frauenhäusern und Übergangswohnungen zu erweitern. Justiz und Exekutive werden aufgefordert, bei Wegweisungen und Betretungsverboten konsequenter durchzugreifen. Notrufnummern und härtere Strafen werden verlangt. (Nicht nur) den Tätern soll zeit- und kostenintensiv (und wenig erfolgversprechend) in Schulungen und Kursen etc. beigebracht werden, wie hierzulande der normale Umgang mit Frauen ist und dass Frauen gleichberechtigt sind. Das sind also einige der Forderungen, mit denen der Gewalt gegen Frauen vorgebeugt werden soll. Die greifen aber allesamt erst, nachdem schon was passiert ist. Warum aber zweifelhafte Sozialisierungsmaßnahmen einer präventiven Abschiebung z. B. bei rechtskräftigen Verurteilungen, vorgezogen werden, ist rational nicht erklärbar. Denn eine patriarchalische Denkweise und patriarchalische Strukturen sind der Grund für viele Blut- und Gewaltverbrechen gegen Frauen. Diese Denkweise sieht häufig – und auch heute noch – die Frau als persönlichen Besitz, über den man nach Belieben verfügen kann und dann heißt es eben: „… ist ja nur eine Frau“.
Mit der fremden Kultur haben wir auch die Gewalt importiert. Ersteres wurde begeistert beklatscht, Letzteres will man auch heute noch nicht wahrhaben.